Mannheim - Amok-Fahrt in der Innenstadt von Mannheim! Zwei Menschen kamen am Rosenmontag ums Leben.
Laut Polizeiangaben ist ein Auto gegen 12.15 Uhr durch die Fußgängerzone am Paradeplatz gerast. Zwei Personen wurden hierbei getötet und elf Menschen verletzt.
Der Fahrer (40) des Wagens konnte noch am Montagmittag festgenommen werden, wie die Ermittler mitteilten.
Es handelt sich demnach um einen Deutschen, der nach der Tat in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Mittlerweile befindet er sich in Polizeigewahrsam.
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4. März, 14.40 Uhr: Gemeinsames Gedenken am Nachmittag
Die Stadt Mannheim lädt um 17.30 Uhr zu einer ökumenischen Andacht in die Citykirche Konkordien in Mannheim.
Dort soll gemeinsam getrauert, der Toten gedacht und für die Verletzten gebetet werden.
Neben Bürgermeister Christian Specht (59, CDU) werden auch die evangelische Landesbischöfin Heike Springhart und der katholische Freiburger Erzbischof Stephan Burger vor Ort sein.
Zahlreiche Fastnachtsumzüge und -veranstaltungen in der Mannheimer Innenstadt sowie in den umliegenden Vororten wurden abgesagt.
4. März, 13.06 Uhr: Betroffene können Entschädigung beantragen
Opfer der Amokfahrt am Montag können nun Entschädigungen beantragen. Darunter zählen Verletzte, aber auch Augenzeugen des Vorfalls.
Verantwortlich hierfür ist das Versorgungsamt des Rhein-Neckar-Kreises.
Die Entschädigungen richten sich nach dem Grad der Schädigungsfolgen, der durch einen ärztlichen Gutachter bestimmt wird.
4. März, 11.35 Uhr: 40-Jähriger ist Halter des Tatfahrzeugs
Laut aktuellen Erkenntnissen ist das Tatfahrzeug auf den Festgenommenen zugelassen.
4. März, 11.25 Uhr: Täter wird Ermittlungsrichter vorgestellt
Noch am Dienstag soll der 40-jährige laut dpa-Informationen einem Ermittlungsrichter vorgestellt werden. Auch erste Vernehmungen der Polizei stehen an.
Die Staatsanwaltschaft sieht Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung des Täters.
4. März, 11.15 Uhr: Aufgefundener Zettel wird geprüft
Der im Tatauto aufgefundene Zettel soll nun umfassend geprüft werden.
Die Ermittler wollen dabei herausfinden, ob und inwieweit die krakeligen Notizen relevant für die Aufklärung der Tat sind.
4. März, 9 Uhr: Wohnung des 40-Jährigen durchsucht
Am Montagabend fanden umfangreiche Durchsuchungen der Wohnung des Ludwigshafeners statt.
Dabei wurden mehrere Gegenstände sichergestellt, die nun untersucht werden. Genauere Infos hierzu sind derzeit nicht bekannt.
4. März, 8.52 Uhr: Täter soll vernommen werden
Der 40-jährige Todesfahrer soll am Dienstag vernommen werden. Er soll sich demnach nicht mehr im Krankenhaus, sondern in Polizeigewahrsam befinden.
Die Polizei erhofft sich nun neue Erkenntnisse über das Motiv und die Hintergründe der Tat zu erfahren.
Für extremistische oder religiöse Hintergründe liegen bislang keine Hinweise vor. Laut Innenminister Thomas Strobl (64, CDU) könnte das Motiv eher in der Person des Täters begründet sein.
4. März, 7.57 Uhr: Bekannte verrät Details über Todesfahrer
Eine Bekannte hat Infos über den Täter preisgegeben.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel: "Todesfahrer von Mannheim: Diese Details verrät eine Bekannte über Alexander S."
3. März, 22.27 Uhr: Gefahr für die Bevölkerung gebannt
Wie die Polizei Mannheim am Abend mitteilte, bestehe für Bürger keine Gefahr mehr.
Landeskriminalamt und Staatsanwaltschaft Mannheim haben übernommen und ermitteln. Ziel sei es herauszufinden, welches Motiv der mutmaßliche Täter hatte, was sein Antrieb war.
3. März, 22.04 Uhr: Mysteriöser Zettel in Todes-Ford wirft Fragen auf
Ermittler fanden im Amok-Auto einen mysteriösen Zettel. Darauf zu sehen: Eine Skizze sowie die Formel zur Berechnung des Anhaltewegs. Was hat es damit auf sich?
Laut Stern seien zudem zwei Herzen und ein Smiley auf das karierte Papier gezeichnet worden. Die Notizen könnten Anhaltspunkte dafür sein, dass der mutmaßliche Täter seine Amokfahrt genau berechnet hatte.
Ebenfalls eingezeichnet ist eine Skizze, die eine Straße, ein Strichmännchen und ein Auto zeigt. Ganz unten auf dem Zettel ist auf der linken Seite "links" mit einem Pfeil nach links, sowie auf der rechten Seite "rechts" notiert, ebenfalls versehen mit einem Pfeil.
Es ist unklar, ob der mutmaßliche Täter selbst Verfasser des Zettels ist und was der Hintergrund der Notizen ist. Mannheims Polizeipräsidentin Ulrike Schäfer äußerte am Abend, nichts von dem Papier zu wissen.
3. März, 21.39 Uhr: Amokfahrer Alexander S. soll vor der Tat mit Freunden telefoniert haben
Eine Bekannte soll gegenüber BILD gesagt haben, dass der Tatverdächtige in letzter Zeit "sehr komisch" gewesen sei.
Der 40-Jährige habe oft "ins Leere gestarrt" und "wie aus dem Nichts angefangen zu lachen".
Nur eine halbe Stunde vor der Amokfahrt durch die Mannheimer Innenstadt soll Alexander S. noch Kontakt zu seinen Bekannten gehabt haben.
3. März, 21.07 Uhr: Fußgängerzone in Mannheim war nicht mit Pollern gesichert
Auf den sogenannten Planken gebe es Straßenbahnverkehr, zudem gebe es die Möglichkeit, dass Lieferverkehr in die Straße einfahre, sagte Mannheims Polizeipräsidentin Ulrike Schäfer.
Es habe am Montag keine besondere Veranlassung für Poller oder Absperrungen gegeben. "Es war ein ganz normaler Tag im Stadtleben von Mannheim", sagte Schäfer.
3. März, 21.01 Uhr: Amokfahrer arbeitete als Landschaftsgärtner
Die Polizei hat am Abend weitere Informationen zum mutmaßlichen Täter veröffentlicht.
Der 40-Jährige soll als Landschaftsgärtner gearbeitet und alleine gelebt haben. Ob sich der Ludwigsburger zuletzt in einer Partnerschaft befunden hatte, wussten die Beamten nicht zu sagen.
Allerdings teilten die Ermittler mit, dass der 40-Jährige sich bereits mehrmals in psychologischer Behandlung befunden haben soll. Zu einer dabei gestellten Diagnose sei nichts bekannt.
3. März, 20.52 Uhr: Alter der Todesopfer veröffentlicht
LKA-Präsident Andreas Stenger teilte das Alter der beiden Anschlagsopfer bei der Pressekonferenz am Abend in Mannheim mit.
Demnach seien ein 54 Jahre alter Mann sowie eine 83 Jahre alte Frau ums Leben gekommen. Ob und wie viele Kinder unter den elf Verletzten sind, konnte Stenger nicht sagen.
3. März, 20.44 Uhr: Tatverdächtiger vor Jahren wegen Körperverletzung im Knast
Ermittler arbeiten daran, Social-Media-Daten des mutmaßlichen Todesfahrers forensisch zu sichern.
Hinweise darüber, dass die Tat zuvor im Internet angekündigt wurde, liegen nicht vor. Der Täter (40) soll zuletzt 2018 wegen "Hatespeech auf Facebook" aufgefallen sein, musste eine Geldstrafe zahlen. Ob dahinter eine bestimmte Gesinnung gesteckt habe oder die Aussage "aus Dummheit" getätigt wurde, sei unklar.
Vor zehn Jahren habe der Mann zudem wegen Körperverletzung eine kurze Freiheitsstrafe verbüßen müssen, so Oberstaatsanwalt Romeo Schüssler. Dazwischen sei er wegen Trunkenheit am Steuer in Erscheinung getreten.
3. März, 20.31 Uhr: Zahl der Verletzten ist gestiegen
Die Ermittler haben die Zahl der Verletzten aktualisiert.
Demnach seien neben den beiden Todesopfern elf Menschen verletzt worden. Zuvor wurde von zehn Personen berichtet.
3. März, 20.25 Uhr: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes und versuchten Mordes
Oberstaatsanwalt Romeo Schüssler hat im Rahmen einer Pressekonferenz am Montagabend Einblicke zu den aktuellen Erkenntnissen der Ermittler gegeben.
Demnach werde gegen den mutmaßlichen Täter, ein 40 Jahre alter Deutscher aus Ludwigshafen, wegen zweifachen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes ermittelt.
Anhaltspunkte für eine politisch oder extremistisch motivierte Tat gebe es nicht. Vielmehr gehen die Ermittler davon aus, das der Amokfahrer unter psychischen Problemen leidet.
Vor dem heutigen Montag sei der Tatverdächtige nicht in nennenswertem Umfang polizeilich in Erscheinung getreten. Seine Opfer soll er nicht gezielt angefahren haben.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werde die Wohnung des 40-Jährigen untersucht.
3. März, 20.04 Uhr: Für Kretschmann ist Amokfahrt "schwer zu ertragen"
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (76, Grüne) hat nach der Todesfahrt von Mannheim seine Anteilnahme gegenüber Opfern und Angehörigen ausgedrückt.
"Das ist nun wirklich schwer zu ertragen und auszuhalten", sagte er. Er versicherte den Bürgern, dass der Staat alles tue, was er tun könne, um sie zu schützen. Aber hundertprozentigen Schutz könne es nicht geben. "Manchmal ist es einfach nur tragisch und schlimm."
3. März, 19.53 Uhr: Mannheimer Kaufhäuser bleiben geschlossen
Nach der Todesfahrt in Mannheim bleiben laut einem Medienbericht drei große Innenstadt-Kaufhäuser am Dienstag geschlossen.
"Die Bestürzung bei den Händlern ist riesengroß", sagte Swen Rubel, Geschäftsführer des Handelsverbands Nordbaden, der Tageszeitung "Mannheimer Morgen". Die Galeria-Filialen am Paradeplatz und Peek & Cloppenburg auf der Einkaufsmeile Planken bleiben am Dienstag zu.
Auch Engelhorn werde erst am Mittwoch wieder Kunden empfangen. Fabian Engelhorn, Chef der Modegruppe Engelhorn, sagte der Zeitung: "Wir sind fassungslos und unendlich traurig über das, was heute in Mannheim geschehen ist."
3. März, 19.50 Uhr: Kein Zusammenhang zwischen Tat und Fasching
Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (64, CDU) äußert sich zur Amokfahrt.
Wie BILD berichtete, sehe Strobl keinen Zusammenhang zwischen der Tat und dem Rosenmontagsdatum. Das Unglück "reiht sich ein, in mehrere Straftaten der jüngeren Vergangenheit, in der ein Automobil als Waffe gebraucht wurde", so der 64-Jährige.
Absolute Sicherheit werde es niemals geben können, sagte der CDU-Politiker vor Ort in Mannheim. "Wir können auch nicht unsere Innenstädte zu umzäunten Festungen machen."
3. März, 19.43 Uhr: Innenministerin Nancy Faeser spricht von "Horror am helllichten Tag"
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (54) hat nach der Todesfahrt in einer Mannheimer Fußgängerzone der Polizei und den Rettungskräften gedankt.
"Die Polizei hat einen herausragenden Job geleistet", sagte die SPD-Politikerin am Abend, nachdem sie sich vor Ort ein Bild gemacht hatte. Etwa 30 Polizeikräfte seien in zehn Minuten vor Ort gewesen, sagte Faeser.
Nun gelte es, die Ermittlungsbehörden ihre Arbeit machen zu lassen. Es sei eine furchtbare Tat, "ein Horror am helllichten Tag, bei schönstem Wetter, in der Mittagspause, wo viele Menschen draußen sind".
3. März, 19.32 Uhr: Was wird aus Faschingsumzügen in Baden-Württemberg?
Trotz der Todesfahrt von Mannheim sollen in Baden-Württemberg weiter Faschingszüge stattfinden.
Die Stadt Stuttgart will große Anstrengungen unternehmen, um die Veranstaltungen in der Innenstadt und im Stadtteil Hofen abzusichern, wurde mitgeteilt. Dazu habe es auch reichlich Gespräche mit der örtlichen Polizei gegeben. Laut dem Stuttgarter Polizeipräsidium gebe es keine Erkenntnisse für eine Gefährdungslage in Stuttgart.
3. März: 19.27 Uhr: Konzertabsage von Maite Kelly
Sängerin Maite Kelly (45) hat ein für Mittwoch in Mannheim angesetztes Konzert abgesagt.
"Manchmal bleibt nur die Stille. Mein ganzes Kreativteam aus Handwerkern und ich werden aus Respekt gegenüber den Opfern und Betroffenen von Mannheim unsere Werkzeuge liegen lassen", wird die Künstlerin in der Mitteilung des Tour-Veranstalters zitiert.
3. März, 18.57 Uhr: Neue Details zum mutmaßlichen Todesfahrer
Wie RTL berichtet, soll es sich bei dem Amokfahrer von Mannheim um Alexander S. aus Ludwigshafen handeln.
Laut Bericht sei der 40-Jährige im Sommer des vergangenen Jahres schon einmal auffällig geworden, habe sich mit einem Benzinkanister übergießen und danach in eine Klinik einweisen wollen.
Am heutigen Rosenmontag sei er in den schwarzen Ford gestiegen und durch die Mannheimer Innenstadt gerast. Alexander S. sei nach seiner Horror-Tat geflohen, ein Taxifahrer soll ihn verfolgt und nahe dem Arbeitsgericht gestoppt haben.
Alexander S. habe auf das Taxi geschossen, flüchtete danach zu Fuß in Richtung Hafengebiet. Dort sei er von der Polizei gestellt worden. Zuvor habe sich der 40-Jährige laut RTL-Informationen mit einer Schreckschusswaffe in den Mund geschossen. Auch BILD berichtete dies. Derzeit wird der Amokfahrer in einem Krankenhaus behandelt.
3. März, 18.38 Uhr: Feuerwehr richtet Betreuungsstelle ein
Wie die Polizei Mannheim mitteilte, hat die Feuerwehr am späten Nachmittag eine Betreuungsstelle im Mannheimer Rosengarten eingerichtet.
Vom Tathergang betroffenen Personen stünde es frei, sich jederzeit dorthin zu wenden.
3. März, 18.21 Uhr: Polizei korrigiert Zahl der Verletzten
Die Mannheimer Polizei teilte inzwischen mit, dass durch die Amokfahrt fünf Menschen schwer und fünf leicht verletzt worden seien.
Alle zehn Personen werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt in Kliniken behandelt. Ursprünglich wurde über 14 Verletzte berichtet.
3. März, 18.15 Uhr: Ermittler gehen nicht von politischem Hintergrund aus
Bei der Todesfahrt in der Mannheimer Innenstadt gehen die Ermittler nicht von einem politischen Hintergrund aus.
Das teilte die Polizei in Mannheim mit.
3. März, 18.12 Uhr: Mutmaßlicher Täter (40) schwer verletzt
Der Amokfahrer von Mannheim soll lebensgefährliche Verletzungen davongetragen haben.
Wie BILD berichtet, soll sich der 40-Jährige bei seiner Festnahme mit einer Schreckschusspistole in den Mund geschossen haben. Derzeit werde der Mann in einem Krankenhaus behandelt.
3. März, 17.54 Uhr: Eines der Opfer angeblich 50 Jahre alter Mann
Nach Informationen der "Welt" soll es sich bei den getöteten Opfern um einen 50 Jahre alten Mann und eine Frau handeln.
Nach aktuellem Stand gibt es zudem mindestens 14 Verletzte.
3. März, 17.46 Uhr: Steinmeier und Merz äußern Mitgefühl für Opfer
"Es ist furchtbar, was sie durchmachen müssen", erklärte Steinmeier (69) über seine Sprecherin auf der Plattform X.
"Den Verletzten wünsche ich rasche Genesung." Der Bundespräsident dankte Polizei und Rettungsdiensten. Ähnlich äußerte sich Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz. "Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen", erklärte der CDU-Chef auf X.
"Der Vorfall – wie auch die schrecklichen Taten der vergangenen Monate – mahnt uns eindringlich: Wir müssen alles tun, um solche Taten zu verhindern." Deutschland müsse wieder ein sicheres Land werden.
3. März, 17.30 Uhr: Mutmaßlicher Täter (40) kommt aus Rheinland-Pfalz
Bei dem Mann, der in Mannheim mit einem Auto in eine Menschenmenge gerast sein soll, handelt es sich um einen 40-jährigen Deutschen aus Rheinland-Pfalz.
Das hat der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (64, CDU) der dpa mitgeteilt. Laut BILD sei er Sicherheitsbehörden bislang nicht im Zusammenhang mit Extremismus oder Terrorismus aufgefallen.
Allerdings soll der 40-Jährige früher psychisch auffällig gewesen sein. Ursprünglich stamme der mutmaßliche Täter aus Baden-Württemberg, soll aber zuletzt in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) gewohnt haben.
3. März, 16.54 Uhr: Polizei Ulm verstärkt Präsenz
Nach dem tödlichen Vorfall in Mannheim an Rosenmontag hat die Polizei Ulm ihre Präsenz verstärkt.
Zum Schutz der Bevölkerung und zur Stärkung des Sicherheitsgefühls wurde beziehungsweise werde die polizeiliche Präsenz vor allem bei den heute und in den nächsten Tagen stattfindenden Faschingsveranstaltungen und in Fußgängerzonen der Städte deutlich erhöht, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.
Derzeit lägen jedoch keine Anhaltspunkte für eine Gefahrenerhöhung für Veranstaltungen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ulm vor. Die Polizei beurteile die Lage permanent.
3. März, 16.05 Uhr: Kretschmann auf dem Weg nach Mannheim
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (76, Grüne) kündigte am Nachmittag einen Besuch in Mannheim an.
Der Politiker will sich vor Ort ein Bild der Lage verschaffen.
3. März, 15.58 Uhr: Innenstadt weiterhin abgesperrt
Die Mannheimer Innenstadt ist nach wie vor abgesperrt. Die Maßnahmen könnten noch bis in die späten Abendstunden andauern.
Im Stadtgebiet Mannheim sowie im benachbarten Ludwigshafen finden vermehrte Kontrollen statt.
Zur Unterstützung der Ermittlungen wurde mittlerweile ein Hinweistelefon eingerichtet. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0800/503503555 zu melden.
3. März, 15.30 Uhr: Zahlreiche Verletzte nach Amokfahrt
Wie die dpa am Nachmittag erfuhr, sollen fünf bis zehn Menschen verletzt worden sein. In einer Meldung der Bild ist von 25 Verletzten die Rede.
Bei dem Täter soll es sich um einen Deutschen handeln, der ebenfalls verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.
3. März, 15.20 Uhr: Polizei geht nicht von Mittäter aus
Laut dpa-Angaben werde derzeit nicht von einem Mittäter ausgegangen.
Die Amokfahrt in Mannheim soll der bereits festgenommene Täter somit allein begangen haben.
3. März, 15.12 Uhr: Weiteres Todesopfer
Nach Informationen aus Sicherheitskreisen erlag ein zweiter Mensch seinen schweren Verletzungen.
3. März, 14.45 Uhr: Uniklinik Mannheim leitet Katastrophenplan ein
Die Uniklinik Mannheim leitete einen Katastrophen- und Einsatzplan ein, um die Versorgung der Verletzten zu gewährleisten.
Demnach sei alles für einen möglichen Massenunfall mit Verletzten vorbereitet worden. Insgesamt acht Traumateams für Erwachsene sowie Kinder seien bereitgestellt worden.
3. März, 14.23 Uhr: Polizei bestätigt einen Toten
Die Polizei in Mannheim hat bislang einen Toten bestätigt.
Medienberichte, wonach zwei Menschen gestorben sind, konnten noch nicht bestätigt werden.
3. März, 14.21 Uhr: Psychologische Betreuung
Derzeit wird eine psychologische Betreuung vor Ort eingerichtet, die Beteiligte versorgen soll. Auch ein Hinweistelefon ist laut Polizei in Planung.
3. März, 14.10 Uhr: Einsatzort meiden
Aktuell kommt es zu Verkehrsbeeinträchtigungen in der Mannheimer Innenstadt. Die Polizei bittet Bürger und Bürgerinnen, den Einsatzbereich zu umfahren.
Zusätzlich erhielten Menschen in Mannheim am Mittag Warnmeldungen auf ihre Mobiltelefone.