Amok-Alarm bei Hamburg! Schule nach Drohung von 13-Jährigem geräumt
Norderstedt - Amok-Alarm in Norderstedt (Kreis Segeberg)! Die Polizei war am Dienstag in der Stadt an der nördlichen Hamburger Stadtgrenze im Großeinsatz.
Kurz nach 11 Uhr ging in der Gemeinschaftsschule Friedrichsgabe in der Moorbekstraße ein Drohanruf ein, teilte die Polizei am Nachmittag mit. Am Telefon war eine Kinderstimme zu hören, die eine Straftat ankündigte.
Die Schulleitung nahm den Anruf ernst und ließ das Gebäude räumen. An der Gemeinschaftsschule werden laut Internetseite rund 450 Schüler in 18 Klassen unterrichtet.
Polizisten durchsuchten nach der Evakuierung das Gebäude. Sie fanden keine konkreten Hinweise auf eine tatsächliche Gefährdung.
In der Zwischenzeit fanden die Ermittler heraus, dass vermutlich ein 13-Jähriger für den Anruf verantwortlich war. In einer ersten Mitteilung hieß es, der Junge sei zwölf Jahre alt, das wurde später korrigiert.
Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) stürmte die Wohnanschrift des Teenagers und traf ihn dort an. Die Hintergründe der Drohung sind unklar.
Die Polizei leitete gegen den nicht strafmündigen Jungen ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch die Androhung von Straftaten ein.
Titelfoto: Boris Roessler/dpa