Aktivisten verüben Farbattacke: Schaden im vierstelligen Bereich
Göttingen - Wiederholt gab es in der Innenstadt von Göttingen einen Angriff auf den "Gänseliesel"-Brunnen.
Wie die niedersächsische Stadt am heutigen Freitag mitteilte, ereignete sich die Tat in der Nacht.
Dabei wurde der Brunnen mit Stacheldraht umstellt und das enthaltene Wasser rot eingefärbt. Gleichzeitig wurden an mehreren Stellen drumherum die Worte "600 Tote im Mittelmeer" auf den Boden gesprüht.
Der Schaden soll sich auf circa 2000 Euro belaufen. Gegen die Aktivisten wurde eine Strafanzeige gestellt.
In der kommenden Woche soll das Wasser aus dem Brunnen abgepumpt werden. Im Anschluss wird es in ein Labor für eine Untersuchung eingeschickt.
Bereits im Juni gab es einen ersten Angriff auf den Brunnen. Damals färbten Aktivisten der "Letzten Generation" das Brunnenwasser schwarz und kippten ebenfalls schwarze Farbe über die Figur.
Für den aktuellen Vorfall sucht die Polizeiinspektion Göttingen nach Zeugen.
Hinweise können per Telefon unter 0551/4912115 übermittelt werden.
Titelfoto: Swen Pförtner/dpa