Malaga - Spanische und kolumbianische Polizeibehörden haben insgesamt 6,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt, das die Schmuggler in Bananenkisten versteckt hatten.

Die Ermittlungen gegen das kriminelle Netzwerk begannen bereits im Oktober des vergangenen Jahres, teilte Europol am Freitag mit.

Die Drogenhändler verschifften ihre illegale Ware dabei zwischen Bananen aus Ecuador und Kolumbien. Sobald besagte Bananenkisten den spanischen Hafen erreichten, wurden sie abgeholt und auf dem Weg zu ihrem eigentlichen Zielort – den Supermärkten – ausgetauscht.

Die Kisten mit Kokain wurden durch Kisten ersetzt, in denen wirklich nur Bananen lagerten.

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Im Zuge der Ermittlungen gelang es den Polizeibehörden dreimal, eine Lieferung abzufangen, bevor sie das spanische Festland erreichten.

Insgesamt konnten so 6,5 Tonnen Kokain mit einem Marktwert von rund 223 Millionen Euro beschlagnahmt werden.

Im Zuge der Ermittlungen wurden zudem 13 Personen festgenommen, acht Anwesen durchsucht und mehrere Luxusgüter im Wert von 1,5 Millionen Euro sichergestellt.

Die Schmuggler tarnten ihre Aktivitäten lange Zeit unter dem Deckmantel einer Strohfirma und versuchten auch, Polizeibeamte zu bestechen.