Göttingen/Dransfeld - In der Feldmark bei Dransfeld (Landkreis Göttingen) wurde ein Toter aufgefunden.

Nach Angaben der Polizeiinspektion Göttingen von Mittwoch war der 38-Jährige am Dienstag, dem 30. Mai, Opfer eines Gewaltverbrechens geworden.

Die Göttinger MOKO geht nach dem derzeitigen Ermittlungsstand davon aus, dass das Opfer in der Nacht zum Pfingstsonntag auf einem Betriebsgelände im Stadtgebiet von Göttingen gewaltsam zu Tode kam.

Die polizeilichen Ermittlungen wurden durch den Arbeitgeber des Getöteten in Gang gesetzt. Dieser hatte das Opfer am Dienstagmorgen bei der Polizei als vermisst gemeldet, nachdem er nicht an seinem Arbeitsplatz erschienen war.

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Bei Suchmaßnahmen entdeckten die Beamten dann den leblosen Körper des Mannes in der Feldmark bei Dransfeld.

Nach Auffinden der Leiche nahmen Fahnder im Zuge der eingeleiteten Ermittlungen am selben Tag zwei mutmaßlich Tatbeteiligte in Göttingen fest. Bei den insgesamt drei Tätern soll es sich um Arbeitskollegen (49, 53 und 56 Jahre) des Getöteten handeln.

Aufgrund einer möglichen Fluchtgefahr sitzen der 53- und 56-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Göttingen nach der erfolgten Vorführung beim Amtsgericht bereits in Untersuchungshaft.

Der mutmaßliche 49-jährige Haupttäter befindet sich derzeit noch auf der Flucht. Ein europäischer Haftbefehl wurde erlassen. Die Fahndung nach ihm läuft auf Hochtouren, wie die Beamten erklärten.

Die Täter sollen den Leichnam des 38-Jährigen nach der Tat zwischen 2 Uhr und 3 Uhr in einem neueren weißen Renault Megane (Baujahr 2022) vom Tatort über die Bundesstraße 3 zum späteren Fundort in der Feldmark bei Dransfeld transportiert.

Anschließend soll einer der beiden festgenommenen Männer den Flüchtigen außer Landes gebracht haben, um ihn der Strafverfolgung zu entziehen.

Das Tatmotiv der drei Männer ist bislang noch unbekannt. Die Ermittlungen dauern weiter an.

Zeugen, denen in dieser Zeit ein langsam fahrender, weißer Renault Megane auf der Bundesstraße 3 zwischen Göttingen und Dransfeld aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter Telefon 0551/491-2115 bei der Polizei Göttingen zu melden.