37-Jähriger lässt Verwandte Drogen verticken: Plötzlich steht Polizei in der Tür!

Von Lea Marie Kläsener

Berlin - In Berlin hat die Polizei Wohn- und Geschäftsräume sowie Autos einer mutmaßlichen Drogenbande durchsucht.

Sieben Männer sollen an Berliner S- und U-Bahnhöfen organisiert Heroin und Kokain verkauft haben. (Symbolbild)
Sieben Männer sollen an Berliner S- und U-Bahnhöfen organisiert Heroin und Kokain verkauft haben. (Symbolbild)  © Felix Zahn/dpa

Die Einsatzkräfte nahmen sechs Verdächtige wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Handels mit Heroin fest, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin mitteilten.

Seit spätestens November 2023 sollen mindestens sieben Männer im Alter zwischen 24 und 37 Jahren an Berliner S- und U-Bahnhöfen organisiert Heroin und Kokain verkauft haben.

Ein 37-Jähriger soll sich demnach mit zwei Brüdern im Alter von 24 und 35 Jahren um Leitung, Organisation und Logistik gekümmert und die Drogenhändler auf der Straße koordiniert haben.

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Dafür soll der Älteste außerdem minderjährige Verwandte aus dem Libanon illegal nach Deutschland gebracht und eingestellt haben.

37-jähriger Tatverdächtiger hatte noch eine Bunkerwohnung in Dresden

In der Bunkerwohnung fanden die Beamten rund 900 Gramm Heroin. (Symbolbild)
In der Bunkerwohnung fanden die Beamten rund 900 Gramm Heroin. (Symbolbild)  © Rolf Vennenbernd/dpa

Polizisten durchsuchten eine Bunker- und Verpackerwohnung, sechs weitere Wohnungen und ein Café in den Berliner Ortsteilen Neukölln, Oberschöneweide und Gesundbrunnen.

Zudem waren eine Wohnung in Dresden und ein Geschäft in Heidenau Ziel der Ermittler. In der Bunkerwohnung fanden die Beamten demnach 900 Gramm Heroin und mindestens 7200 Euro.

Der 37-Jährige soll im Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, wie es hieß. Gegen ihn war bereits vor der Festnahme ein Haftbefehl erwirkt worden.

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Ob gegen seinen 24 Jahre alten Bruder und den 27-jährigen Besitzer der Bunkerwohnung Haftbefehle beantragt werden, prüfen die Behörden. Die drei anderen Festgenommenen kamen wieder auf freien Fuß.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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