35-Jähriger wird Opfer sexueller Erpressung, doch es kommt anders!
Wartburgkreis - Im Wartburgkreis ist es zu einem Fall sexueller Erpressung gekommen. Am Ende kam es jedoch anders als von der Täterin womöglich erhofft.
Wie die Polizei am heutigen Donnerstag mitteilte, ereignete sich der Fall auf einer Internetplattform. Den Angaben nach tauschte ein 35-Jähriger über einen Videochat "verfängliche" Bilder mit einer unbekannten Frau aus.
In der Folge jedoch verlangte die Frau eine Geldzahlung im vierstelligen Eurobereich, ansonsten würden die Bilder veröffentlicht.
Allerdings kam der 35-Jährige der Aufforderung nicht nach und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Die wiederum weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass derartig gelagerte Fälle unter dem englischen Begriff "Sextortion" zusammengefasst werden. Übersetzt bedeutet das "sexuelle Erpressung".
Ein potenzielles Opfer lernt hierbei laut Polizei eine bis dahin fremde Person über ein soziales Netzwerk kennen. Im Gesprächsverlauf werde der Betroffene aufgefordert, "kompromittierende" Bilder von sich zu schicken.
In der Folge droht die unbekannte Person den Angaben nach, diese Fotos im Internet zu veröffentlichen, wenn das Opfer nicht einen bestimmten Betrag bezahlt.
Weitere Infos zu "Sextortion" und wie man sich schützt, gibt es auf der Website Polizei-Beratung oder bei der polizeilichen Beratungsstelle der Landespolizeiinspektion Gotha unter 03621/781504. Der Erpressungs-Fall im Wartburgkreis ereignete sich bereits am Mittwoch.
Titelfoto: Thüringer Landespolizeiinspektion Gotha