Biebesheim am Rhein - Bei einer Routinekontrolle eines Gefahrgutlasters am Donnerstagmorgen im südhessischen Biebesheim (Landkreis Groß-Gerau) erlebten Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen eine unangenehme Überraschung.

Wie die Polizei berichtet, schlug einem der Einsatzkräfte beim Öffnen des Anhängers des Lastwagens, der insgesamt 24 Tonnen Maleinsäureanhydrid geladen hatte, unmittelbar ein beißender Geruch entgegen.

Die Beamten entdeckten daraufhin zwei eingerissene Säcke auf der Ladefläche, aus denen der gefährliche Stoff austrat.

Sofort wurde die Feuerwehr hinzugezogen, die letztlich das giftige Gefahrgut unter Atemschutz sicherte und die beschädigten Säcke abdichtete.

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Einer der beteiligten Polizeibeamten klagte kurz darauf über Schwindel, Atemwegsreizungen und Kreislaufprobleme und musste vorsorglich ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Fahrer des Lastwagens konnte seine Fahrt nach den Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr fortsetzen.

Die Polizei hat nun ein Verfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Stoffen eingeleitet.