24-Jähriger tickt nach Kritik an Fahrweise völlig aus und kassiert etliche Anzeigen

Berlin - Mit etwas Besonnenheit ließe sich mancher Ärger vermeiden. So geriet ein junger Straftäter (24) am Samstag in Berlin-Buckow nur deshalb ins Visier der Polizei, weil er sich über Kritik an seinem Fahrstil ein wenig zu sehr aufregte.

Nach einer Reihe von Verstößen klickten für einen 24-jährigen Berliner in Buckow die Handschellen. (Symbolbild)
Nach einer Reihe von Verstößen klickten für einen 24-jährigen Berliner in Buckow die Handschellen. (Symbolbild)  © Johannes Neudecker/dpa

Ein 40-jähriger Zeuge hatte den Tatverdächtigen laut Polizei gegen 12 Uhr am Breitunger Weg zur Rede gestellt, weil dieser in riskanter Weise und obendrein zu schnell durch das Wohngebiet gerast war.

Das aber wollte der junge Mann offenbar nicht auf sich sitzen lassen. Und so erfolgte die Antwort auf die Zurechtweisung in Form einer Ladung Pfefferspray in das Gesicht des Kritikers.

Keine gute Idee: Eben erst hatten Rettungskräfte die Augenreizungen des Attackierten vor Ort behandelt, da konnte die Polizei den 24-Jährigen auch schon in einem Mietfahrzeug ausfindig machen.

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Anstatt sich jedoch geschlagen zu geben, drückte der Gesuchte aufs Gas und versuchte zu fliehen. Dabei rammte er ein Polizeiauto und einen weiteren Wagen, bevor der 24-Jährige und sein Beifahrer zu Fuß in verschiedene Richtungen weiter flüchteten.

Und als wäre die Liste der Vergehen hier noch nicht lang genug, fanden die Einsatzkräfte obendrein Drogen in dem Mietwagen. Das Fahrzeug wurde sichergestellt.

Im Zuge der Polizeiarbeit konnte der 24-Jährige namentlich ermittelt werden. Er muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Drogenhandel, verbotenem Kraftfahrzeugrennen mit Verkehrsunfallflucht sowie gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr verantworten.

Titelfoto: Johannes Neudecker/dpa

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