21-Jähriger attackiert Polizisten mit Hammer: Das geschieht nun mit ihm

Mönchengladbach - Ein 21-Jähriger, der einen Bundespolizisten in Mönchengladbach mit einem Hammer heimtückisch attackiert haben soll, ist einen Tag nach dem Vorfall in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden.

Ein 21-jähriger Mann hat in Mönchengladbach einen Polizisten mit einem Hammer attackiert. (Symbolbild)
Ein 21-jähriger Mann hat in Mönchengladbach einen Polizisten mit einem Hammer attackiert. (Symbolbild)  © David Inderlied/dpa

Die Ermittlungen gegen ihn - es bestehe der Verdacht eines versuchten Mordes - würden aber fortgeführt, teilte die Polizei mit. Der Mann war am Dienstag nach einem Angriff auf einen 27 Jahren alten Bundespolizeibeamten festgenommen worden.

Der mutmaßliche Angreifer sei am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt worden. "Vor Gericht verschlechterte sich erneut sein Gesundheitszustand akut", berichtete die Polizei. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus.

Dort hätten Ärzte festgestellt, dass eine Unterbringung in einer Justizvollzugsanstalt wegen einer bestehenden psychischen Erkrankung derzeit nicht möglich sei. "Ärzte und Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Mönchengladbach wiesen ihn daher in eine psychiatrische Klinik ein, in der er nun vorerst untergebracht wird."

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Der 21-Jährige soll sich im Hauptbahnhof drei Polizisten von hinten genähert und dabei den Hammer versteckt gehalten haben.

Dann habe er plötzlich in Richtung Kopf des 27 Jahre alten Beamten geschlagen, der gerade noch habe ausweichen können. Ein weiterer Schlag habe den Polizisten am Oberkörper leicht verletzt. Der 21-jährige Russe wurde überwältigt.

21-jähriger Täter kollabiert auf Polizeiwache

Bereits nach seiner Festnahme war er auf einer Polizeiwache kollabiert und ambulant behandelt worden. Er stand nicht unter Drogen- oder Alkoholeinfluss, wie ein Test ergeben hatte.

"Ob der Beschuldigte zum Zeitpunkt der Tat aus einem geistig verwirrten Zustand heraus gehandelt haben könnte", werde nun ebenfalls untersucht, hieß es jetzt.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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