19-Jährige klettert in Bahnhof auf Strommast, dann wird es dramatisch!

Hanau - Gefährlicher Ausflug! Eine 19 Jahre alte Frau kam am Montagnachmittag im Hanauer Bahnhof auf eine seltsame Idee, bei der sie sich lebensbedrohlich verletzte.

Mit einem Rettungshubschrauber musste die 19-Jährige am Montag in die Frankfurter Unfallklinik transportiert werden. (Symbolbild)
Mit einem Rettungshubschrauber musste die 19-Jährige am Montag in die Frankfurter Unfallklinik transportiert werden. (Symbolbild)  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Wie die Polizei berichtet, fiel die Frau gegen 14.30 Uhr im Bereich des Stellwerks auf, wo sie sich nur noch torkelnd auf den Beinen halten konnte.

Aus Sicherheitsgründen wurden unmittelbar die dortigen Gleise gesperrt.

Zunächst sei die 19-Jährige auf einen abgestellten Zug und anschließend auf einen Mast der Oberleitung geklettert.

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Laut Angaben der Bundespolizei sei der Strom von 15.000 Volt in der Folge sofort abgeschaltet worden. Die erste Gefahr war damit vorerst gebannt, doch die Story sollte trotzdem kein gutes Ende nehmen.

Inzwischen war die alarmierte Feuerwehr eingetroffen und bereitete die Rettung der Frau mit einem Sprungtuch vor. Solche Tücher werden normalerweise bei Bränden genutzt, um Personen im Notfall per Fenstersprung oder ähnlich aus ihrer Wohnung zu retten.

Aber alle Vorkehrungen brachten im Endeffekt nicht den gewünschten Erfolg, da die 19-Jährige zuerst ihr Gleichgewicht verlor und daraufhin vom Mast herunterstürzte.

Weil sie zudem an der Stromleitung hängen blieb, verfehlte sie das Sprungtuch knapp, stürzte direkt auf den Boden und erlitt durch den Aufprall lebensgefährliche Verletzungen.

Rettungshubschrauber muss 19-Jährige in Unfallklinik fliegen

Gegen 15.45 Uhr wurde die 19-Jährige mit einem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik Frankfurt am Main geflogen. Welche Verletzungen die Frau genau erlitt oder ob Alkohol oder Drogen im Spiel waren, ist derzeit noch nicht bekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main hat weitere Untersuchungen übernommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu beschriebenem Vorfall liefern können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069/1301451103 bei der Bundespolizei zu melden.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

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