Bramsche - Nur wenige Tage nach dem Tod eines 16-Jährigen, der infolge einer Schussverletzung am Dienstag im niedersächsischen Bramsche verstarb, ist es in der Stadt erneut zu einem schweren Gewaltverbrechen mit Todesfolge gekommen.

Wie Staatsanwaltschaft Osnabrück und Osnabrücker Polizei gemeinsam mitteilten, ist es in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag zu einem mutmaßlichen Tötungsdelikt im Bereich der Schützenhalle im Ortsteil Pente gekommen. Zusätzlich bestehe der Verdacht eines Sexualdeliktes.

Bei dem Opfer soll es sich um eine 19-jährige Frau handeln, die an einer Geburtstagsfeier in der Schützenhalle teilgenommen hatte. Gegen 1.30 Uhr fiel das Verschwinden der jungen Frau auf, die darauffolgende Suche der anderen Gäste endete nach Angaben der Behörden gegen 2.40 Uhr mit dem Auffinden des schwerverletzten Opfers auf einer Wiese in der Nähe.

Trotz sofortiger Reanimation durch herbeigerufene Rettungskräfte verstarb die Frau im Schockraum des Krankenhauses.

Nach Angaben der Behörden konnten diese bereits zahlreiche Gäste der Feier befragen. Mit technischer Unterstützung durch das technische Hilfswerk (THW) und der Freiwilligen Feuerwehr konnten die Polizeikräfte zudem auch die Personalien der rund 150 Gäste feststellen.

Aktuell befinden sich Mitglieder der Spurensicherung noch vor Ort.

Der Tatverdacht richtet sich nach ersten Ermittlungen gegen einen 20-jährigen deutschen Teilnehmer der Party. Die Person wurde vorläufig festgenommen.

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Erst am frühen Dienstagmorgen hatte in Bramsche ein 81-Jähriger Mann auf offener Straße zuerst mehrmals auf einen 16-jährigen Jugendlichen geschossen, dann sich selbst schwere Verletzungen zugefügt.

Der Jugendliche erlag später seinen Verletzungen.

Gegen einen 20 Jahre alten Verdächtigen ist Haftbefehl wegen Mordes erlassen worden.

Er sei in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden, teilte die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Sonntag mit.

Der tatverdächtige Deutsche schweige zu den Vorwürfen, hieß es.

Erstmeldung: 11.14 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 18.40 Uhr.