"Zitterndes und weinendes" Mädchen (14) sexuell belästigt! Passant wird am Bahnhof zum Retter

Rosenheim - Ein 30 Jahre alter Mann steht im Verdacht, vor der Bahnhofshalle in Rosenheim ein 14 Jahre altes Mädchen massiv sexuell belästigt zu haben.

Der Zeuge alarmierte eine Streife der Bundespolizei, die sofort reagierte und den Verdächtigen schnappen konnte. (Symbolbild)
Der Zeuge alarmierte eine Streife der Bundespolizei, die sofort reagierte und den Verdächtigen schnappen konnte. (Symbolbild)  © Matthias Balk/dpa

Das gab die Polizei am Dienstag bekannt. Der Vorfall ereignete sich laut Mitteilung am Ostermontag. Der Tatverdächtige wurde kurz darauf am Bahnhof in Handschellen abgeführt.

"Nach ersten Erkenntnissen erkannte ein Passant, dass sich die 14-Jährige in der Gesellschaft des Erwachsenen höchst unwohl fühlte, half ihr, sich von ihm zu entfernen und verständigte Bundespolizisten im Bahnhofsgebäude", heißt es in einer Meldung der Bundespolizei. "Die Beamten konnten den Flüchtenden nach kurzer Verfolgung stoppen."

Wie das Mädchen gegenüber der Polizei angab, soll der Mann versucht haben, sie auf den Mund zu küssen. Als das Mädchen sich wegdrehte, habe er "ihre Hand gegriffen und diese an seinen Genitalbereich gehalten."

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Einem Passanten fiel das "zitternde und weinende" Mädchen auf. Als er sich erkundigte, ob alles okay wäre, wiederholte der mutmaßliche Täter, der sich immer noch "an die schockierte Minderjährige geschmiegt hatte" mehrmals, dass alles in Ordnung wäre.

Das Mädchen, das in dem Moment nicht imstande war, zu sprechen, schüttelte allerdings den Kopf.

Flucht in Schnellrestaurant endet mit Handschellen

Der mutmaßliche Täter wurde von einem Beamten eingeholt und gefasst und anschließend in Handschellen abgeführt. (Symbolbild)
Der mutmaßliche Täter wurde von einem Beamten eingeholt und gefasst und anschließend in Handschellen abgeführt. (Symbolbild)  © Johannes Neudecker/dpa

"Nicht zuletzt dank der Gegenwart des unnachgiebigen Passanten gelang es ihr, sich dem Zugriff des Fremden zu entziehen und sich in Sicherheit zu bringen", heißt es in der Mitteilung der Beamten weiter.

Der Helfer alarmierte daraufhin die eine Streife der Bundespolizei, traf sich mit den Polizisten in der Bahnhofshalle und konnte ihnen dort den Tatverdächtigen zeigen.

Der Verdächtige floh daraufhin in ein Schnellrestaurant, konnte jedoch von einem Beamten eingeholt werden. Papiere hatte der Mann keine bei sich, er wurde in Handschellen zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht.

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"Mithilfe seiner Fingerabdrücke war es möglich, herauszufinden, dass es sich um einen türkischen Staatsangehörigen handelt, der in der Bundesrepublik als Asylbewerber registriert ist", teilte die Polizei mit. Er muss mit einem Strafverfahren wegen sexueller Belästigung rechnen.

"Die 14-Jährige konnte der Obhut ihrer verständigten Mutter anvertraut werden."

Titelfoto: Johannes Neudecker/dpa

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