10.000 Tütchen Drogen: Polizei lässt Lieferservice auffliegen

Von Bernhard Sprengel

Hamburg - Die Hamburger Polizei hat einen Drogenlieferservice auffliegen lassen. Die verdächtigen Männer und Frauen im Alter zwischen 22 und 63 Jahren sollen zwischen Ende April und Ende September dieses Jahres rund zehn Kilogramm Marihuana, acht Kilo Kokain und mehr als zweitausend Tabletten Ecstasy verkauft haben, wie eine Polizeisprecherin mitteilte.

In der Grunewaldstraße in Hamburg sind im September zwei Menschen verhaftet worden.
In der Grunewaldstraße in Hamburg sind im September zwei Menschen verhaftet worden.  © HamburgNews

Das Marihuana war in mehr als zehntausend Tütchen aufgeteilt, das Kokain in mehr als elftausend Portionen.

Die Beamten durchsuchten am 5. und 12. Dezember Wohnungen in Hamburg, Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg) und Seevetal (Kreis Harburg).

Es seien mehrere Logistiker und Lieferanten des Drogenhandels verhaftet worden, hieß es.

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Bereits Ende September hatten Polizisten beobachtet, wie ein 35-Jähriger Drogen an eine 23-jährige Autofahrerin in Hamburg-Rahlstedt übergab, und die beiden festgenommen.

In einer als Zwischenlager genutzten Wohnung hatte die Polizei ein Kilogramm Kokain, 54 Kilo Marihuana, rund 4500 Ecstasy-Tabletten sowie 19.000 Euro mutmaßliches Dealgeld gefunden.

Die 35 Jahre alte Wohnungsinhaberin war wie die beiden anderen Verdächtigen verhaftet worden, dann aber wieder auf freien Fuß gekommen. Die weiteren Ermittlungen führten nun zur Zerschlagung der Bande.

Titelfoto: HamburgNews

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