Nach linksextremen Brandanschlägen: Generalbundesanwalt übernimmt Ermittlungen

Hamburg - Nach den mutmaßlich linksextremen Brandanschlägen auf Anlagen der Deutschen Bahn am vergangenen Freitag hat nun der Generalbundesanwalt nach übereinstimmende Medienberichten die Ermittlungen übernommen.

Am Freitag waren gleich drei Kabelschächte an Bahnstrecken in Hamburg in Brand gesetzt worden. Jetzt ermittelt der Generalbundesanwalt.
Am Freitag waren gleich drei Kabelschächte an Bahnstrecken in Hamburg in Brand gesetzt worden. Jetzt ermittelt der Generalbundesanwalt.  © Christoph Seemann/HamburgNews

Demnach werde ein politisches Motiv hinter den Anschlägen vermutet - zuvor war auf der Internetseite Indymedia ein mutmaßliches Bekennerschreiben von militanten Linken aufgetaucht.

Rückblick: In der Nacht zu Freitag waren laut der Polizei im Hamburger Stadtgebiet gleich drei Kabelschächte an Bahnstrecken in Brand gesetzt worden.

Die Anschläge hatten den Fernverkehr der Bahn zwischen Hamburg und Berlin am Freitag schwer beeinträchtigt, mehr als 30 Züge fielen komplett oder teilweise aus. Auch am Samstag hatte es noch Einschränkungen gegeben.

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Bundesinnenministerin Nancy Faeser (53, SPD) hatte anschließend gegenüber der "BILD" erklärt: "Wer die Täter waren, wird mit Hochdruck ermittelt. Und klar ist nicht erst seit dieser Tat: Wir müssen unsere Bahn-Infrastruktur noch besser schützen."

Die Motive des Anschlags müssten genauestens geprüft werden, so die Politikerin - nun also hat sich dafür der Generalbundesanwalt eingeschaltet.

Titelfoto: Christoph Seemann/HamburgNews

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