Gewalttat in Murnau: Zwei Ukrainer vor Supermarkt getötet, Russe in Untersuchungshaft

Murnau - Eine schreckliche Gewalttat erschüttert Murnau am Staffelsee! Zwei Menschen sind am Samstag in dem Markt im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen getötet worden.

Die Polizei konnte einen Verdächtigen festnehmen. (Symbolbild)
Die Polizei konnte einen Verdächtigen festnehmen. (Symbolbild)  © Patrick Seeger/dpa

Die Polizei konnte einen Mann festnehmen. Dieser gilt den Angaben der Beamten zufolge als "dringend tatverdächtig". Bei den Opfern handelt es sich um Männer, die mit Stichverletzungen auf dem Gelände eines Einkaufzentrums aufgefunden worden waren.

Ein 36 Jahre alter Mann erlag schon vor Ort seinen schweren Verletzungen. Ein 23-Jähriger verstarb am Abend in einem nahegelegenen Krankenhaus, in das er noch schwer verletzt gebracht worden war.

Ersten Erkenntnissen nach hat sich die Tat in den frühen Abendstunden ereignet. Gegen 17.20 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ein entsprechender Notruf ein.

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Im Rahmen eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte noch am selben Abend der Verdächtige, bei dem es sich um einen 57 Jahre alten Mann handelt, unweit des Tatortes in seiner Wohnung von den Einsatzkräften angetroffen und festgenommen werden. In jene hatte er sich nach der Tat geflüchtet.

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen russischen Staatsbürger.

Gewalttat in Murnau am Staffelsee: Tatverdächtiger am Sonntag in Untersuchungshaft gebracht

Die beiden Opfer stammen aus der Ukraine. Ob sich die drei Männer im Vorfeld bereits kannten, ist derzeit nicht bekannt.

"Der dringend Tatverdächtige 57-Jährige wurde auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft München II der zuständigen Ermittlungsrichterin vorgeführt", teilte die Polizei am Sonntag zum Fall mit. Diese habe "Haftbefehl wegen Mordes" erlassen.

Weiter hieß es seitens des zuständigen Polizeipräsidiums Oberbayern Süd am frühen Nachmittag: "Der Beschuldigte wurde von der Polizei unmittelbar in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, wo er nun in Untersuchungshaft einsitzt."

Erstmeldung: 27. April, 21.32 Uhr; letzte Aktualisierung: 28. April, 14.17 Uhr.

Titelfoto: Patrick Seeger/dpa

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