YouTuberin tötete ihre beiden Kinder: Nun steht das Urteil fest!
North Myrtle Beach (USA) - Das Urteil gegen die US-amerikanische YouTuberin Alyssa Anne Dayvault (32) ist gesprochen. Diese war 2018 wegen des Verdachts der Kindstötung festgenommen worden (TAG24 berichtete). Für die Jury steht fest: Die 32-Jährige ist schuldig!
Im Dezember des Jahres 2018 bekamen wohl viele Fans der US-Amerikanerin einen unglaublichen Schock, als Dayvault festgenommen wurde.
Angeblich habe sie zwei Schwangerschaften vertuscht. Die neugeborenen Babys hätte sie dann in einen Mülleimer entsorgt, hieß es seitens Polizei.
Die Vorwürfe waren unvorstellbar grausam. Denn eigentlich war die YouTuberin für ihre skurrilen und regelmäßigen Haar- und Make-up-Tutorials auf verschiedenen Social-Media-Kanälen bekannt. Eine Schwangerschaft hatte niemand bei ihr vermutet oder auf den Bildern oder in den Videos gesehen.
Herausgekommen waren ihre Taten erst, als sich die damals 30-Jährige in ein Krankenhaus begab. Sie litt unter vaginalen Blutungen.
Die Ärzte fanden eine Plazenta und eine Nabelschnur - doch kein Baby. Nachdem die Polizei alarmiert worden war, fand man heraus, dass Dayvault zwei Babys in ihrem Haus in North Myrtle Beach lebend zur Welt gebracht hatte.
Sie ging jedoch nicht zum Arzt und "entsorgte" ihre Kinder in einen Mülleimer. Besonders grausam: Dayvault hatte zu jenem Zeitpunkt bereits zwei ältere Mädchen.
Schuldig: Alyssa Anne Dayvault erregt weltweite Aufmerksamkeit
Urteil gesprochen: Alyssa Anne Dayvault bricht in Tränen aus
Wie die örtliche Newsseite myrtlebeach berichtete, wurde nun das Urteil gesprochen. Das Gericht befand Dayvault für schuldig. Die 32-Jährige wird nun für 40 Jahre ihre Zeit im Gefängnis absitzen.
Die ehemalige Beauty-YouTuberin zeigte bei der Verlesung des Urteils wenig Emotionen, brach jedoch in Tränen aus, als sie mit dem Richter sprach. Sie bat ihn, das Urteil zu überdenken.
Der Richter lehnte ihre Bitte jedoch ab.
"Ich möchte mich nur entschuldigen", sagte Dayvault. Vor allem bei ihren Töchtern. "Ich hoffe, dass sie mir eines Tages verzeihen, was ich getan habe."
Der Vater der Kinder, Chris Matechen, begrüßte die Entscheidung des Gerichtes. Er bezeichnete diese als "Wiederherstellung der Gerechtigkeit".
Titelfoto: Fabian Strauch/dpa