Wollte Streit schlichten: Schwangere nach Babyparty erschossen
New York (USA) - Eine schwangere Frau ist am frühen Sonntagmorgen in New York erschossen worden, als sie versucht hatte, einen Streit nach ihrer eigenen Babyparty zu schlichten.
Wie People berichtete, wurde Shanice Young (31), die zum Zeitpunkt des grausamen Vorfalls im achten Monat mit ihrem dritten Kind schwanger war, durch einen Kopfschuss getötet.
Zuvor war sie gerade dabei gewesen, gemeinsam mit ihrem Freund Geschenke ins Haus zu tragen, als sie von einem bewaffneten Mann konfrontiert wurden.
"Der Bewaffnete kam herein und verfolgte den Freund", sagte Jose Morales, der Hausmeister des Gebäudes. "Sie rannten hier durch und auf der anderen Seite wieder hinaus und rannten die Treppe hinunter."
Das Handgemenge verlagerte sich schlussendlich auf die Straße, wo Young versuchte, die Situation zu entschärfen.
"Sie ging dazwischen, um den Streit zu beenden, und geriet zwischen die Fronten", so ein Sprecher des NYPD gegenüber New York Post.
Daraufhin fiel ein Schuss.
Nachdem Young getroffen wurde, machte sich der Schütze aus dem Staub.
Schwangere verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus
Gegen 1.15 Uhr gingen schließlich mehrere Notrufe bei der Polizei ein. Als die Rettungskräfte eintrafen, fanden sie die Schwangere "bewusstlos und nicht ansprechbar" mit einer Schusswunde im Kopf vor.
Zwar wurde sie daraufhin schnellstmöglich in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, leider kam jegliche Hilfe zu spät. Kurz darauf wurde Young für tot erklärt.
Nachbarn gaben an, dass Young neben ihren Kindern auch noch ihre kleine Schwester großgezogen hat, nachdem ihre Mutter letztes Jahr an Krebs gestorben war.
"Ich bin erschüttert", so eine Freundin von Young. "Wer zum Teufel erschießt eine schwangere Frau? Man muss doch verrückt sein."
Die Polizei ermittelt weiterhin, wer den Abzug am Tatmorgen betätigt hat. Bisher gab es noch keine Festnahmen.
Titelfoto: 123rf/evgeshag