Winnie Puuh rettet Leben: Mädchen (2) überlebt Schussattacke!

Stockholm (Schweden) - Als ein 16-jähriger Auftragsmörder in eine Wohnung eindrang und in dieser das Feuer eröffnete, überlebte ein Kleinkind nur, weil es ein Winnie-Puuh-Spielzeug in den Armen hielt. Der Vater starb bei dem Überfall.

Dank eines Winnie-Puuh-Kuscheltiers ist ein zwei Jahre altes Mädchen noch am Leben. (Symbolbild)
Dank eines Winnie-Puuh-Kuscheltiers ist ein zwei Jahre altes Mädchen noch am Leben. (Symbolbild)  © 123rf/balinska

Der Mörder verschaffte sich Zutritt zur Wohnung und begann ohne zu zögern mit seinem Auftrag.

Bei der schrecklichen Tat wurde die Mutter des zweijährigen Kindes schwer verletzt. Der Vater, der auf der Couch im Wohnzimmer friedlich schlief, wurde von einer Kugel hingegen tödlich getroffen.

Doch für das Kleinkind war Winnie Puuh ein echter Glücksbär, denn das Kuscheltier hatte eine Kugel abgefangen und Schlimmeres verhindert. Die älteste Tochter hatte in ihrem Zimmer geschlafen und war vom Mörder unbemerkt entkommen.

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Tragisch: Der 16-Jährige hatte die Familie mit einer anderen verwechselt, die denselben Nachnamen trug, berichtete The Mirror zum schlimmen Fall.

Nach der Tat fuhr er demnach mit einem Taxi etwa 16 Kilometer in ein Nachbardorf und legte in einer anderen Wohnung ein Feuer. Dort soll er zwei weitere Frauen im Alter von 20 und 60 Jahren getötet haben.

Später wurde er von der Polizei gefasst und zusammen mit zwei weiteren Jugendlichen verhaftet.

Täter stehen vor Gericht

Ein weiterer 15-Jähriger soll die Morde organisiert und ein 16-jähriges Mädchen die Waffen sowie Adressen besorgt haben.

Dem Schützen sollen circa 13.300 Euro pro getöteter Person angeboten worden sein. Der 16-jährige Mörder, dessen Name nicht bekannt ist, steht nun in Södertörn vor Gericht. Der 15-jährige Junge wurde wegen Anstiftung zum Mord und versuchten Mordes angeklagt. Dem Mädchen wird Beihilfe zum Mord vorgeworfen. Alle drei sind auch wegen schwerer Waffendelikte angeklagt, da sie gemeinsam im Besitz der automatischen Waffe waren, mit der die tödlichen Schüsse abgegeben wurden.

Die Taxifahrten des Mörders zum und vom Tatort wurden von einem 22-Jährigen bezahlt, der Verbindungen zu einer örtlichen kriminellen Bande hat. Dieser ist wegen Beihilfe zum Mord angeklagt.

"Wir sind schockiert über die Brutalität und stellen fest, dass die Grenzen der Gewalt immer weiter verschoben werden. Die Polizei arbeitet mit aller Kraft daran, Verbrechen zu verhindern und die Welle der Gewalt zu stoppen", so der nationale Polizeichef Anders Thornberg. Der Prozess geht weiter.

Titelfoto: 123rf/balinska

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