Wenige Stunden vor seinem Geburtstag: Mutter tötet eigenen Sohn, weil er nicht 18 werden wollte

Michigan (USA) - Schreckliches Verbrechen: Die Amerikanerin Katie Lee (39) wird beschuldigt, ihren Sohn Austin Dean Pikaart (†17) nur wenige Stunden vor seinem 18. Geburtstag getötet zu haben.

Austin Dean Pikaart (†17) starb wenige Stunden vor seinem 18. Geburtstag.  © Screenshot/GoFundMe/SUPPORT FOR A FAMILIES TRAGIC LOSS OF CHILD

Wie People berichtete, wurde die Polizei am vergangenen Freitag zu einem Haus im US-Bundesstaat Michigan gerufen.

Während des Notrufs soll Katie den Rettungskräften gesagt haben, sie könne ihren Sohn nicht dazu bringen, mit dem Atmen aufzuhören.

Die Beamten trafen schnell am Einsatzort ein und fanden die 39-Jährige mit einem Messer in der Hand vor. Kurz darauf entdeckten sie auch die Leiche des 17-jährigen Austin.

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Erst nachdem ein Taser eingesetzt wurde, da Katie das Messer nicht fallen lassen wollte, konnte sie schließlich festgenommen werden. Sie äußerte währenddessen den Wunsch, von der Polizei getötet zu werden, um wieder bei ihrem Sohn zu sein.

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Austin Dean Pikaart wollte nicht erwachsen werden

Katie Lee (39) wollte ihrem Sohn den Wunsch erfüllen, vor seinem 18. Geburtstag zu sterben.  © HOLLAND DEPARTMENT OF PUBLIC SAFETY

Zunächst versicherte die Mutter den Beamten immer wieder, ihr Sohn habe Selbstmord begangen.

Doch laut einem Bericht von WOOD erklärte sie den Polizisten später, dass sie ihm lediglich helfen wollte, seinen Wunsch zu erfüllen: Er wollte nie 18 Jahre alt werden.

Einen Tag zuvor hatte das Mutter-Sohn-Duo bereits versucht, zusammen eine Überdosis an Medikamenten zu nehmen, scheiterte jedoch.

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Austin sei dabei bewusstlos geworden, woraufhin Katie begonnen habe, ihn mit einem Messer an Hals und Armen zu verletzen, was schließlich zu seinem Tod geführt habe.

Der nächste Gerichtstermin ist für den 4. März angesetzt. Die 39-Jährige plädierte auf nicht schuldig.

"Austin war fürsorglich, humorvoll, verspielt, und vor allem liebte er seine Familie und Freunde und wurde von ihnen geliebt", schrieb die Familie des Verstorbenen in einer GoFundMe-Kampagne.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizide. Da es sich bei dem Vorfall allerdings um einen mutmaßlichen Mord handelt, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge unter 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123 rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym.

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