Er sammelte ihre Unterwäsche und stalkte sie über Monate: Mann bringt eigene Tochter um

Tooele (Utah/USA) - Ein tragischer Fall im US-Bundesstaat Utah: Eine junge Frau musste sterben – weil ihr Vater krankhaft eifersüchtig war.

Marbella Martinez (†25) arbeitete als Polizistin beim Salt Lake County Sheriff's Office.
Marbella Martinez (†25) arbeitete als Polizistin beim Salt Lake County Sheriff's Office.  © Facebook/Screenshot/Salt Lake County Sheriff's Office

Wie People berichtet, wurde Hector Ramon Martinez-Ayala (54) Anfang der Woche unter anderem wegen Stalking und Mordes angeklagt.

Sein Opfer: Seine 25-jährige Tochter, die am 1. August tot in der gemeinsamen Wohnung aufgefunden wurde. Sie war erwürgt worden, lag in ihrem Bett, ihre Decke war ihr bis zum Hals gezogen worden.

Doch was trieb den Mann dazu, eine derartig schreckliche Tat an seinem eigenen Fleisch und Blut auszuüben?

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Bereits vor dem Tod von Marbella Martinez soll der 54-Jährige "immer besessener und kontrollierender" gegenüber seiner Tochter geworden sein, berichtet People in Bezug auf eine Pressemitteilung der Polizei.

Dies sei so weit gegangen, dass Ermittler die Obsession des Vaters mit der eines krankhaften Liebhabers gleichsetzten.

Marbella Martinez wurde monatelang von ihrem eigenen Vater gestalkt

Inwiefern Marbella Martinez (†25) von der Obsession ihres Vaters wusste, ist unklar.
Inwiefern Marbella Martinez (†25) von der Obsession ihres Vaters wusste, ist unklar.  © Facebook/Screenshot/Salt Lake County Sheriff's Office

So habe er sie monatelang gestalkt, habe ihre Unterwäsche in einer Tüte in seinem Zimmer gehortet und zuletzt sogar einen Peilsender an ihrem Auto befestigt.

Diesen habe er am 29. Juli dieses Jahres, wenige Tage vor dem brutalen Mord, dazu benutzt, Martinez während eines Dates mit einer romantischen Bekanntschaft zu folgen.

Anschließend habe sie zwar in einem Hotel geschlafen, sei am Nachmittag des 31. Juli jedoch wieder nach Hause gekommen. Nur einen Tag später war sie tot. Was genau in den letzten Stunden ihres Lebens passiert ist, ist derzeit Teil der Ermittlungen.

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Fest steht: Kurz nach der schrecklichen Tat schrieb Martinez-Ayala noch eine SMS an seinen Bruder, in der er von einer "unverzeihlichen Sünde" sprach, die er begangen habe. Anschließend flüchtete er aus den USA, konnte jedoch dank der Aufnahmen einer Überwachungskamera ausfindig gemacht werden.

Nun wird er sich schon bald vor Gericht verantworten müssen.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Salt Lake County Sheriff's Office

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