Vier Monate altes Kind stirbt an Überdosis Kokain
Newberry County (USA) - Wegen des Todes ihres vier Monate alten Kindes sitzen Eltern aus dem US-Bundesstaat South Carolina hinter Gittern. Brady Wearn (18) und Mary Bedenbaugh (17) sollen ab Ende Juni gerichtlich angehört werden.
Bereits Anfang Mai erhielten Rettungskräfte den Anruf wegen eines Säuglings, der weder atmete, noch ansprechbar war, berichtet das Newberry County Sheriff's Office in einer Mitteilung.
Das Kind wurde zur Behandlung ins Newberry Hospital gebracht, konnte in der Klinik aber nur noch für tot erklärt werden. Ein toxikologisches Gutachten wurde durchgeführt.
Dabei stellte sich heraus, dass das Baby nachweisbar Kokain im Körper hatte. Untersucht wurden auch die Saugflaschen des Kindes. Sie wiesen ebenfalls Kokain-Spuren auf. Folgerichtig mussten auch beide Elternteile zur Drogentestung antreten.
Der Test der Erwachsenen schlug positiv auf Kokain, Fentanyl und Marihuana an.
Wie genau der Tod des Kindes zustande kam, wird untersucht. Sicher ist laut einem forensischen Pathologen bisher nur, dass es zu einem "unerwarteten Kindstod in Zusammenhang mit der kürzlichen Einnahme von Kokain" kam.
Die Prüfung des Sachverhalts wird dabei offenbar sehr zeitaufwändig, kann noch einige Wochen lang andauern. Beide Eltern erwartet eine Anklage wegen eines Tötungsdelikts durch Kindesmissbrauch und rechtswidrigem Verhalten, schreibt LawandCrime.com.
Titelfoto: Newberry County Sheriff's Office