Weil sie über Zahnschmerzen klagte: Mutter gibt 14-Jähriger Pillen, Stunden später ist die Jugendliche tot

Overland (USA) - Eine Frau aus dem US-Bundesstaat Missouri wird sich schon bald vor Gericht verantworten müssen. Der Grund: Sie ist schuld am Tod ihrer 14-jährigen Tochter.

Jacquelyn Renee Powers sitzt aktuell in U-Haft.  © Overland Police Department

Wie People berichtete, ist die Teenagerin bereits vergangenen Monat, am 3. Oktober, verstorben. Bei einer Obduktion fand man schließlich heraus, dass sie eine tödliche Menge Fentanyl in ihrem Blut gehabt hat.

Doch wie hatte es dazu kommen können?

Zuvor hatte sich die 14-Jährige bei ihrer Mutter, Jacquelyn Renee Powers, über Zahnschmerzen beklagt. Um dem Kind zu helfen, war Powers sofort zur Tat geschritten und hatte ihr "eine Pille", die sie "in einer ihrer Schubladen gefunden hatte" gegeben.

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Gegenüber der Polizei erklärte sie, dass sie geglaubt hat, dass es sich hierbei um das Schmerzmittel Oxycodon handelte, das sie kürzlich selbst verabreicht bekommen hatte, nachdem sie operiert worden war.

Etwa zehn Stunden später war ihre Tochter tot. Der Obduktion zufolge wurde sie negativ auf Oxycodon getestet.

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Powers könnte lebenslang hinter Gitter wandern

Das Overland Police Department ermittelt weiter im Fall.  © Facebook/Screenshot/John Moyle

Von den Beamten darauf angesprochen, gab Powers an, dass sie ihre Schmerzmittel vor geraumer Zeit gegen Pillen getauscht hat, die ihre eigene Mutter auf der Straße gekauft hatte. Somit hat sie ihre Mom lediglich "vor den gefährlichen Tabletten schützen" wollen.

Bisher ist unklar, ob sie der 14-Jährigen die Drogen willentlich verabreichte, ob der Tausch tatsächlich stattgefunden hat und wenn ja, warum sie ihrer Tochter die Tabletten dennoch gab.

"Es ist tragisch", erklärte der leitende Ermittler, Jim Morgan, gegenüber Fox 2 Now, "so etwas sollte nicht passieren."

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Power sitzt aktuell in U-Haft, wird am 1. Dezember erstmals vor Gericht erscheinen. Die Anklagen: Gefährdung des Wohls eines Kindes ersten Grades sowie Tod eines Kindes. Sollte sie schuldig gesprochen werden, droht ihr eine lebenslange Gefängnisstrafe.

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