Tödliche Schüsse in Kneipe: Verdächtiger gefasst, Polizei gibt Entwarnung
Frankfurt am Main - Nach tödlichen Schüssen in einer Frankfurter Kneipe hat die Polizei die Fahndung nach dem Verdächtigen aufgehoben: Der 40-Jährige wurde gefasst!
"Der Tatverdächtige wurde festgenommen, die Öffentlichkeitsfahndung hiermit zurückgenommen", heißt es wörtlich in einer Mitteilung, die das Polizeipräsidium Frankfurt um die Mittagszeit über die Social-Media-Plattform "X" (vormals "Twitter") verbreitete.
Dies kann zugleich als Entwarnung aufgefasst werden, denn bei der Ausschreibung der Fahndung am gestrigen Dienstag hatten die Beamten ausdrücklich vor dem 40-Jährigen gewarnt, da dieser womöglich noch bewaffnet wäre.
Die Schüsse fielen in der Nacht zu Dienstag in der Gaststätte "Zu den Hellenen" in der Deuil-La-Barre-Straße im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach.
Dabei wurde ein 59-Jähriger aus kurzer Distanz von mehreren Kugeln im Oberkörper und im Kopf getroffen. Alle Wiederbelebungsversuche vor Ort waren erfolglos, der Mann starb an den Schusswunden.
Vor den Schüssen soll das Opfer mit dem Verdächtigen in Streit geraten sein.
Tödliche Schüsse in Frankfurt/Nieder-Eschbach: Mordkommission ermittelt
Der 40-jährige Tatverdächtige soll sich schon seit Längerem öfter in der Kneipe "Zu den Hellenen" in Frankfurt/Nieder-Eschbach aufgehalten haben. Offenbar lernte er dort auch den 59-Jährigen kennen.
Am Dienstag fanden in der Gaststätte umfangreiche Maßnahmen zur Spurensicherung statt. Die Mordkommission der Frankfurter Polizei hat den Fall übernommen.
Die Ermittlungen drehen sich um den Verdacht eines Tötungsdelikts, womit entweder Totschlag oder Mord gemeint ist.
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