Tödliche Messerattacke: Wurde 19-Jährige von ihrem Lehrer ermordet?

Wetterau - Eine junge Frau wurde am gestrigen Donnerstag in der Wetterau-Gemeinde Altenstadt brutal getötet. Der mutmaßliche Täter ist ebenfalls tot - handelt es sich bei dem 33-Jährigen um den Lehrer der 19-jährigen Deutschen?

Nach einer tödlichen Messerattacke in der Wetterau ermittelt die Kriminalpolizei mit Hochdruck - die Beamten suchen Zeugen!
Nach einer tödlichen Messerattacke in der Wetterau ermittelt die Kriminalpolizei mit Hochdruck - die Beamten suchen Zeugen!  © 5VISION.NEWS

Die Bild-Zeitung berichtet, dass der mutmaßliche Messerstecher aus der ebenfalls im Wetteraukreis liegenden Stadt Münzenberg Lehrer an der Schule gewesen sein soll, welche auch die tote 19-Jährige zuletzt als Abiturientin besuchte.

Wie es in dem Text weiter heißt, sollen der 33-Jährige und die junge Frau "ein einvernehmliches Verhältnis miteinander gehabt haben". Diese Liaison soll aber kürzlich beendet worden sein.

Fakt ist: Als die 19-Jährige in einer Wohnung in Altenstadt angegriffen wurde, war sie in Gesellschaft eines 20-jährigen Mannes, den Polizei und Staatsanwaltschaft als den "aktuellen Lebensgefährten der Getöteten" bezeichneten.

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Der junge Mann wurde bei dem Angriff verletzt und später zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Eine Bestätigung von Polizei oder Staatsanwaltschaft zu den Angaben der Bild-Zeitung liegt bislang nicht vor.

Spezialkräfte der Polizei finden mutmaßlichen Mörder tot vor

Spezialeinsatzkräfte der Polizei rückten aus, doch der deutsche Tatverdächtige konnte nur noch tot aufgefunden werden.
Spezialeinsatzkräfte der Polizei rückten aus, doch der deutsche Tatverdächtige konnte nur noch tot aufgefunden werden.  © KEUTZTV-NEWS

Der Mord an der 19-Jährigen ereignete sich am Donnerstagmorgen. Danach geriet rasch der 33-Jährige als mutmaßlicher Täter in den Fokus der Ermittlungen.

Spezialkräfte der Polizei rückten nach der Messerattacke zu dem Wohnhaus des Mannes in Münzenberg-Gambach aus. Dort fanden die Beamten den Verdächtigen tot vor.

An dem Tod des Deutschen waren nach allen vorliegenden Erkenntnissen der Ermittler "keine weiteren Personen beteiligt". Die Polizei geht von einem "Suizid nach vorangegangenem Tötungsdelikt" aus und sicherte umfangreich Spuren.

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Die Ermittlungen zu dem Fall dauern weiter an. Die Kriminalpolizei in Friedberg sucht hierzu dringend Zeugen, die sich unter der Telefonnummer 060316010 bei den Beamten melden können.

Normalerweise zieht die Redaktion von TAG24 es vor, nicht über Suizide zu berichten. Da der Einsatz der Spezialkräfte in Münzenberg-Gambach jedoch großes Aufsehen erregte, haben wir uns zu einer Berichterstattung entschlossen.

Solltet Ihr selbst von Suizid-Gedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: 5VISION.NEWS

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