Wisconsin/USA - Ein Teenager, der seine Eltern brutal ermordete, wurde nun verurteilt. Doch die Ermittlungen ergaben ein brisantes Detail: Er verfasste ein Manifest, das zur Tötung des US-Präsidenten Donald Trump (78) aufruft!

Der 17-jährige Nikita Casap wurde bereits Ende Februar verhaftet, nachdem seine Mutter und sein Stiefvater in ihrem Haus in Wisconsin (USA) tot aufgefunden worden waren.

Wie People berichtete, bekannte sich der Jugendliche nun in neun Anklagepunkten, darunter zweifacher vorsätzlicher Tötung, schuldig.

Zuvor hatten die Beamten einen Durchsuchungsbeschluss für sein Handy angefordert. Dabei stießen sie auf Material, das Casap mit dem "Order of Nine Angles" - einem Netzwerk, das mit neonazistischer, rassistisch motivierter und extremistischer Ideologie in Verbindung gebracht wird - verknüpft.

Zudem fanden Agenten des FBI auch ein Manifest, das zur Tötung von Trump aufruft, um eine "politische Revolution zu entfachen" und "die weiße Rasse zu retten".

In dem Dokument heißt es, dass das Ausschalten des Präsidenten und des Vizepräsidenten Chaos garantiere. Es wurde auch ein Bild einer Drohne gefunden, das Informationen zeigt, wie man diese als Angriffswaffe einsetzen kann.

Nachrichten, in denen der 17-Jährige zugibt, seine Eltern ermorden zu wollen, wurden ebenfalls auf dem Telefon entdeckt. Er plante zudem, sich an jemanden mit einer Waffe heranzumachen, um diese später zu stehlen – da er keine eigene besessen hatte.

Auch mit einem Mann aus Russland soll er in Kontakt gewesen sein. Mit ihm schmiedete er ebenfalls Pläne, die US-Regierung zu stürzen und den Präsidenten zu ermorden.

Telegram-Nachrichten zeigen, dass sich Casap nach einem Umzug in die Ukraine erkundigte, so CBS 58.

"Er bezahlte – zumindest teilweise – eine Drohne und Sprengstoff, um diese als Massenvernichtungswaffe für einen Anschlag einzusetzen. Die Tötung seiner Eltern schien dazu gedacht zu sein, sich die finanziellen Mittel und die Unabhängigkeit zu verschaffen, die zur Umsetzung seines Plans nötig waren. Andere Personen, mit denen Casap in Kontakt stand, scheinen von seinem Plan gewusst zu haben und ihm bei der Durchführung geholfen zu haben", so die Behörden.

Die Ermittler haben nun Anklagen auf Bundesebene eingereicht. Zurzeit befindet sich Nikita Casap in Untersuchungshaft und wartet auf seinen nächsten Gerichtstermin am 7. Mai.