Sie zeigte ihm noch stolz Ultraschall-Bilder: Mann vergewaltigt und ermordet Schwangere
Coventry (England) - Horror-Geständnis vor einem englischen Gericht: Anthony R. (39) gab zu, dass er insgesamt drei Menschen in einer grausamen Aktion getötet habe. Darunter auch eine junge Frau, die ein Kind in sich trug.
Der drogenabhängige Engländer befand sich in einem regelrechten Blutrausch, als er zunächst die 58-jährige Julie W. und ihren Sohn David (32) umbrachte.
Sein erstes Opfer traf der Angeklagte offenbar zuvor in einer Wohnung, wo sie sich zum Drogenkonsum verabredet hatten. Der 32-Jährige wurde mit einem Schlüsselband erwürgt.
Anthony versteckte die Leiche unter dem Bett, wo sie erst fünf Tage später von der Polizei entdeckt wurde.
Davids Mutter Julie wurde in ihrem eigenen Haus in Coventry angegriffen, als sich der Angeklagte mit der Behauptung, dass er etwas über das Verschwinden ihres Sohnes wisse, Zugang verschafft hatte.
Täter gratulierte noch zur Schwangerschaft
In einer "gewalttätigen" Attacke würgte und schlug der Engländer sein zweites Opfer, was später an einer Gehirnblutung verstarb.
Ihre Leiche wurde mit dem Gesicht nach unten in der eigenen Wohnung gefunden. Gerichtsmediziner stellten anschließend über 100 verschiedene Verletzungen an ihrem Körper fest.
Nach seinen grausamen Taten floh Anthony R. aus der Stadt und traf in Leamington ein Pärchen - Christopher W. und Nicole M. -, das am Straßenrand bettelte. Man verabredete sich zum Drogenkonsum.
Die Staatsanwältin Zoe Johnson erklärte im Prozess, dass Nicole M. ihrem späteren Mörder noch stolz die Aufnahmen ihrer Ultraschall-Untersuchung zeigte. Die 31-Jährige war zu diesem Zeitpunkt im fünften Monat schwanger. "Der Angeklagte hat ihnen beiden gratuliert", so Johnson laut Daily Mail.
Leiche war grausam zugerichtet
Als das Pärchen sich daraufhin aufteilte, um an verschiedenen Orten betteln zu gehen, folgte Anthony R. der Schwangeren.
Eine Überwachungskamera filmte, wie der 39-Jährige neben Nicole M. lief.
Wenig später lockte R. sein Opfer in einen nahe liegenden Park. Dort soll er die junge Frau vergewaltigt und anschließend ermordet haben. "Nicht wegen Sex, sondern eher wegen der Drogen", erklärt Staatsanwältin Johnson.
Nach der Mordnacht traf sich der Angeklagte dann sogar noch einmal mit Nicoles Partner und tischte ihm mehrere "ausgefeilte" Lügen darüber auf, wo die 31-Jährige war.
Tage später erfuhr Christopher W. dann von den Doppel-Morden in Coventry und bekam von einem Freund auch das Fahndungsbild des Täters gezeigt. Als er Anthony R. erkannte, eilte er "unter Schock" zur Polizei.
Beamte fanden Nicoles Leiche an einem steilen Abhang im Wald nahe Leamington Spa. Ihr Körper war grausam zugerichtet und von Kratzern übersät. Sie starb an den Folgen einer Halskompression - Nicole wurde erdrosselt.
Während Anthony R. darauf bestand, dass die 31-Jährige dem Sex mit ihm zugestimmt hatte, erzählt die Obduktion eine andere Geschichte: "Der Zustand von Nicoles Körper widerlegt die Behauptung des Angeklagten", so Johnson.
Doch bei den Morden blieb es nicht. Zwischen seinen Taten griff er auch einen Mann an, verletzte ihn lebensgefährlich und raubte außerdem noch zwei Personen aus.
Nun muss das Gericht in England entscheiden, was dem 39-Jährigen für eine Strafe bevorsteht.
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