Junge wird der Schule verwiesen - Aus Wut bringt er seine Mitschülerin (†16) um
Moreno Valley (Kalifornien/USA) - Ein 23-Jähriger wandert für den Rest seines Lebens hinter Gitter, ohne Aussicht auf Bewährung. Der Vorwurf: Mord. Von der Leiche fehlt jedoch auch nach fünf Jahren noch immer jede Spur.
Doch was war überhaupt passiert?
Wie People berichtete, soll Owen Skyler Shover im Jahr 2019 seine Schulkameradin Aranda Briones umgebracht haben.
Zuvor hatten die beiden am 7. November 2017 gemeinsam mit Freunden die Schule geschwänzt und in einem Park gechillt. Als ihnen dabei jedoch ein Schulpolizist über den Weg lief, machten sie sich so schnell sie konnten aus dem Staub.
Dabei überreichte Shover der 16-Jährigen eine Waffe, die er bei sich getragen hatte, und forderte sie auf, diese zu verstecken.
Briones reagierte panisch und warf die Pistole in einen Entwässerungskanal. Dabei wurde sie von dem Beamten gesehen, der sie kurzerhand festnahm.
Als Briones daraufhin erklärte, dass die Waffe Shover gehörte, wurden beide Schüler im Februar 2018 der Schule verwiesen. Und dafür soll Shover einzig und allein die 16-Jährige verantwortlich gemacht haben.
Richter nennt Owen Shovers "das reine Böse"
Etwa ein Jahr später, am 13. Januar 2019, wurde die junge Frau das letzte Mal gesehen, als sie in Shovers Auto stieg und mit ihm davonfuhr. Der damals 18-Jährige habe anschließend noch seinen Bruder Gary abgeholt und sei mit ihm in die Berge gefahren.
Kurz darauf wurde Briones als vermisst gemeldet, in Shovers Truck fanden Ermittler Blut der Teenagerin, sowie Beweise, dass der Junge kurz zuvor eine Waffe gekauft hatte.
Und als wäre das alles nicht schon eindeutig genug. Kurz vor dem Verschwinden der Schülerin hatte Shover seinem Bruder eine Nachricht auf Facebook geschrieben: "Mach dich bereit für heut Abend. Halt Schaufel und Feuerzeugbenzin bereit."
Bis heute konnte die Leiche der Schülerin nie gefunden werden. Dennoch war sich Richter Timothy J. Hollenhorst sicher: Shover muss schuldig sein, verurteilte ihn zu einer lebenslangen Haftstrafe.
"Mr. Shover, nach allem, was ich über Sie weiß, sind Sie offenbar nicht in der Lage, Reue zu empfinden", richtete er harsche Worte an den Mörder. "Daher werde ich Sie nicht darüber belehren, wie verheerend Ihre Taten in diesem Fall waren. Für das Gericht steht jedoch außer Frage, dass Sie das reine Böse verkörpern."
Auch Gary Shover wurde verurteilt, nachdem er sich der Beihilfe nach dem Mord für schuldig befunden hatte. Er erhielt zwölf Monate auf Bewährung.
Titelfoto: Facebook/Screenshot/Aranda Brione