Nur wenige Tage vor ihrem Tod: Schockierendes Selfie von Gabby Petito (†22) veröffentlicht!
North Port (Florida/USA) - Im Sommer 2021 wurde Gabrielle "Gabby" Petito (†22) von ihrem eigenen Freund, Brian Laundrie (†23), während eines USA-Roadtrips ermordet. Kurz vor ihrem Tod sprach sie mit Polizisten, die sich nach einem lautstarken Streit um das Wohlergehen des Paares sorgten. Nun wurde ein Selfie der jungen Frau veröffentlicht – das nur wenige Tage vor der schrecklichen Tat aufgenommen wurde.
Ihr Gesicht ist zerschrammt, ihr Mund schmerzhaft verzogen, ihre Augen voller Tränen. Es ist ein schrecklicher Anblick, der einem – vor allem mit dem Wissen, das wir heute haben – das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Brian Stewart, der Anwalt der Familie Petito, der das Bild im Auftrag von Gabbys Eltern öffentlich gemacht hat, sagte dem People-Magazin gegenüber: "Es bricht einem das Herz, wenn man sieht, wie verletzt, verängstigt und hilfsbedürftig sie ist und zu wissen, dass ihre Sorgen so ignoriert wurden."
Mit letzterem spielte er darauf an, dass das Foto direkt nach einem Streit des Paares entstanden war – und damit nur wenige Minuten, bevor ein Augenzeuge einen Notruf bei der Polizei absetzte.
Knapp 15 Minuten später erreichten die Uniformierten den Ort des Geschehens und schätzten die Situation scheinbar vollkommen falsch ein.
Petito-Anwalt: "Wir glauben, dass sie heute noch am Leben wäre"
So gab Laundrie den Beamten nämlich zu verstehen, dass er das Opfer in der Situation gewesen sei. Daraufhin brachten die Beamten den 23-Jährigen in ein Motel, Gabby sollte die Nacht über in ihrem Van verbringen.
Am nächsten Tag setzten die beiden ihre Reise fort. Nach knapp zwei Wochen war die junge Bloggerin tot. Nachdem er anschließend in den Fokus der Mordermittlungen geraten war, schrieb Laundrie ein Geständnis nieder und verpasste sich selbst einen tödlichen Schuss.
"Wir glauben, dass sie [die Polizisten] die Gefahr, in der sie [Gabby] sich befand, besser verstanden hätten, wenn sie die Verletzungen hinterfragt hätten", so Stewart weiter.
"Wir glauben, dass sie [Gabby] heute noch am Leben wäre, wenn sie [die Polizisten] die Sache richtig angegangen wären."
Zwar ist bisher unklar, weswegen die 22-Jährige das traurige Bild von sich gemacht hat. Der Anwalt geht jedoch davon aus, dass sie "wusste, dass sie in Gefahr war und dass damit eine Grenze überschritten wurde."
Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide. Da es sich bei dem Vorfall jedoch um einen prominenten Kriminalfall handelt, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.
Titelfoto: Bildmontage: Parker & McConkie Personal Injury Lawyers & Uncredited/The Moab Police Department/AP/dpa