USA - Der Verdacht wiegt schwer: Ein Zahnarzt steht im Fokus, weil er versucht haben soll, den Mord an seiner Frau als Suizid darzustellen. Dabei kamen angeblich gefälschte Beweise und inszenierte Affären zum Einsatz.

Der Vorfall ereignete sich im US-Bundesstaat Colorado. Dort soll der Zahnarzt einem ehemaligen Mithäftling geboten haben, Beweise in dessen Mordprozess zu fälschen. Ziel war es, den Tod seiner Frau als Selbstmord darzustellen.

Wie die New York Post berichtete, schrieb Dr. James Craig einem ehemaligen Mithäftling aus dem Gefängnis einen Brief und versuchte, ihn dazu zu überreden, gefälschte Abschiedsbriefe in seinem Haus zu platzieren.

Diese verfasste Craig in seiner Zelle und schickte sie dem Mann, der diese später in seinem Familienhaus ablegen sollte. Darüber hinaus forderte er angeblich, dass der Ex-Insasse attraktive Frauen finden sollte, die bereit wären, vor Gericht zu lügen.

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Sie sollten behaupten, eine Affäre mit ihm gehabt zu haben, was seine Frau angeblich dazu getrieben hätte, sich aus Verzweiflung das Leben zu nehmen.

Als Gegenleistung versprach Craig kostenlose Zahnbehandlungen für die Mutter seines Mithäftlings. Der Plan scheiterte jedoch an einem entscheidenden Fehler: Craig hatte die Briefe falsch adressiert.

So wurden sie zurückgeschickt, von einem Gefängnismitarbeiter geöffnet und schließlich entdeckt.

Angela Craig (43) starb im März 2023, nachdem der Zahnarzt ihre Proteinshakes vergiftet hatte. Laut Staatsanwaltschaft hatte er in den Tagen vor Angelas Tod im Internet nach Vergiftungsmöglichkeiten gesucht und Arsen und Zyanid gekauft.

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Zu den Suchanfragen, die ihm zur Last gelegt werden, gehören unter anderem: "Wie viele Gramm reines Arsen töten einen Menschen?", "Ist Arsen bei einer Autopsie nachweisbar?", "Die 5 wichtigsten nicht nachweisbaren Gifte, die keine Anzeichen von Fremdverschulden aufweisen" sowie "Die 10 tödlichsten Pflanzen".

Craig wird beschuldigt, vorsätzlichen Mord, Beweismittelfälschung und Anstiftung zum Meineid begangen zu haben. Der Zahnarzt beteuert jedoch seine Unschuld, der Prozessbeginn ist für Anfang Januar geplant.