Mann wird an Bushaltestelle angezündet und stirbt - Erschütternde Details bekannt

Łódź (Polen) - Ein brutales Verbrechen erschüttert die Menschen in Polen: In Łódź hat ein 33-Jähriger einen anderen Mann angezündet, ihn eine Weile betrachtet und ist dann weggegangen, ohne dem Opfer, das nicht überlebte, zu helfen.

Die Polizei von Łódź nahm einen 33-jährigen Einwohner der Stadt fest. Er steht in Verdacht, an einer Bushaltestelle einen Mann in Brand gesteckt zu haben. Bei seiner Festnahme leistete zunächst Widerstand.
Die Polizei von Łódź nahm einen 33-jährigen Einwohner der Stadt fest. Er steht in Verdacht, an einer Bushaltestelle einen Mann in Brand gesteckt zu haben. Bei seiner Festnahme leistete zunächst Widerstand.  © Montage: Polizei Łódź (2)

Nach Angaben der Polizei Łódź alarmierte am Mittwoch, wenige Minuten vor ein Uhr morgens, eine Frau den Notruf und meldete den Vorfall.

Tragischerweise wurde sie Augenzeugin der äußerst sadistischen Handlungen des Täters: Sie sah aus einem Fenster ihrer Wohnung und bemerkte dabei den in einer Bus- und Straßenbahnhaltestelle brennenden Mann.

Eine Aufzeichnung des furchtbaren Verbrechens ist in den sozialen Netzwerken durchgesickert. Eine Überwachungskamera hatte den schlimmen Augenblick aufgezeichnet.

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Zu sehen ist, wie sich der Täter neben das Opfer setzte und anschließend dessen Kopf anzündete. Der Mann reagierte nicht, vermutlich schlief er oder stand unter Alkoholeinfluss. Erst nach einer Weile wachte er auf - da entfernte sich der Täter ruhig.

Polizei und Rettungsdienste waren schnell am Tatort. Feuerwehrleute löschten den Schwerverletzten, der jedoch kein Lebenszeichen mehr zeigte. Eine Sprecherin der Polizei bestätigte, dass der Mann, dessen Identität noch nicht geklärt ist, von einer zweiten Person am Kopf angezündet wurde.

Vor Ort sicherten die Beamten zahlreiche Spuren, befragten weitere Zeugen und ordneten eine Überwachung der Umgebung, in der der Mord passierte, an. Im Einsatz war auch ein Spürhund.

Doch auch die weiteren Details sind erschütternd!

Eine Aufzeichnung des Vorfalls erschien im Internet:

Täter beobachtet die Löscharbeiten und geht dann in aller Ruhe

Wie sich herausstellte, hatte der Täter die gesamten Löscharbeiten aufmerksam beobachtet und war dann in aller Ruhe mit den öffentlichen Verkehrsmitteln davongefahren. Der 33-jährige Einwohner von Łódź konnte bereits festgenommen werden: Am Mittwochabend, kurz vor 21 Uhr, klickten die Handschellen.

Zum Zeitpunkt seiner Festnahme war er stark alkoholisiert und 1,7 Promille intus. Er sei aggressiv gewesen, konnte von den Polizisten aber schnell überwältigt werden. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet.

Über sein Motiv ist noch nichts bekannt, ebenso, ob sich Täter und Opfer kannten.

Titelfoto: Montage: Polizei Łódź (2)

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