Satanistisches Ritual? Mann entführt und enthauptet Jungen (†13), dann isst er den Kopf
Tarascon (Frankreich) - Ein erschreckender Fall von Kannibalismus erschüttert ganz Frankreich: Dort wird ein Mann verdächtigt, einen Jungen (13) entführt, ermordet und anschließend verspeist zu haben.
Nachdem der Jugendliche in Marseille als vermisst gemeldet worden war, begann die Polizei mit der Suche.
Am Sonntagabend kurz nach 23 Uhr alarmierte ein Nachbar die Beamten.
Zuvor hatte er eine Leiche in einem Müllsack gesehen.
Als die Polizisten den Tatort erreichten, flüchtete der Tatverdächtige (32) durch ein Fenster über das Dach des Wohnhauses.
In dessen vier Wänden bot sich den Ermittlern ein Bild des Grauens: Die zuvor gemeldete Leiche entdeckten sie in der Küche, doch der rechte Arm und der Kopf fehlten.
Beide wurden mittels einer Säge entfernt. Den Kopf fanden sie kurz darauf in einem Kübel im Badezimmer. Er war laut Le Figaro schon teilweise verspeist.
Zudem wurden in der Wohnung satanische Kultobjekte sichergestellt.
Täter wird auf Flucht von Polizist erschossen
Der Tatverdächtige wurde gegen 3 Uhr in der Nacht schließlich von Einsatzkräften in der Innenstadt von Arles gesichtet. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf, während der 32-Jährige erneut versuchte, zu entkommen.
Als er in einer Sackgasse über ein Tor klettern wollte, wurde er von einem Polizisten niedergeschossen und tödlich verwundet. Eine Untersuchung wurde bereits eingeleitet.
Das 13-jährige Opfer war am Freitagabend aus einem Schulinternat in Marseille unterwegs zu seiner Mutter, die ein paar Hausnummern vom Tatort entfernt wohnt.
Der 32-jährige Täter war in der Vergangenheit bereits aufgrund mehrerer Gewalttaten auffällig geworden. Zudem soll er unter psychischen Störungen gelitten und mehrmals in psychiatrischen Kliniken eingewiesen worden sein.
Ob es sich bei dem Mord um ein satanistisches Ritual gehandelt hat, sollen die Ermittlungen ergeben.
Titelfoto: 123rf/bunyos