Rugby-Spieler (†33) verbrennt in seinem Haus: Ex-Freundin (35) dringend tatverdächtig

Pau (Frankreich) - Tödliches Beziehungsdrama. Nachdem in einem ausgebrannten Chalet in den Pyrenäen die verkohlte Leiche des Rugby-Spielers Benjamin Arnauné (†33) entdeckt worden war, gehen die Ermittler von einer Beziehungstat aus. Inzwischen wurde die langjährige Freundin (35) des Getöteten festgenommen.

Benjamin Arnauné (†33) trat für Stade Bagnérais. Zuletzt arbeitete er für einen Weinhändler.
Benjamin Arnauné (†33) trat für Stade Bagnérais. Zuletzt arbeitete er für einen Weinhändler.  © Facebook/Stade Bagnérais Rugby

Dieses Verbrechen schockt Frankreich!

Am Morgen des 30. Dezembers kam es zu einem folgenschweren Feuerwehreinsatz im beschaulichen Pyrenäen-Dorf Lesponne (Gemeinde Bagnères-de-Bigorre). Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das Haus von Rugby-Spieler Benjamin Arnauné bereits lichterloh in Flammen, berichtet das Portal "La Depeche".

Dann die traurige Gewissheit: In den Trümmern des Gebäudes wurde schließlich die Leiche des 33-Jährigen entdeckt - verbrannt bis zur Unkenntlichkeit.

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Als die Polizei ganz in der Nähe das geparkte Auto von Arnaunés langjähriger Partnerin Tatiana B. entdeckte, überschlugen sich die Ereignisse. Im Wageninneren: Eine Langwaffe und reichlich Blutspuren.

Die Ermittler wussten, dass Tatiana B. per Anhalter vom Tatort floh. Doch von der zierlichen Frau fehlte weiter jede Spur.

Der tote Rugbyspieler wurde in den Trümmern seines Hauses gefunden

Warum musste Benjamin Arnauné sterben?

Dieses Bild aus glücklicheren Tagen postete Tatiana B. wenige Tage vor der Tat auf Facebook. Doch da hing der Haussegen schon seit geraumer Zeit schief.
Dieses Bild aus glücklicheren Tagen postete Tatiana B. wenige Tage vor der Tat auf Facebook. Doch da hing der Haussegen schon seit geraumer Zeit schief.  © Screenshot: Facebook

Was folgte war eine ausgedehnte Fahndung nach Tatiana B.: Mit Hubschraubern, Hunden und Motorrädern durchkämmten Polizisten die Berge rund um den Tatort. Soldaten errichteten derweil Straßensperren.

Am Donnerstag nahmen sie die mutmaßliche Mörderin in Gewahrsam. Zuletzt hatte sich Tatiana B. in einem Garten in der Nähe ihres Heimatdorfes Aurensan versteckt. Als der Grundstückeigentümer auf die Frau aufmerksam wurde, alarmierte er die Polizei und hielt die Gesuchte bis zum Eintreffen der Beamten fest.

Wie es von der Staatsanwaltschaft heißt, war die Mordtat wohl geplant. Vor wenigen Tagen erwarb die Frau ein Jagdgewehr und hob 5000 Euro von ihrem Konto ab. Die Ermittler hoffen auf weitere Antworten.

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Indes wurden neue Details zum möglichen Motiv bekannt. Offenbar konnte Tatiana B. es nicht ertragen, dass Benjamin Arnauné sich nach 17 gemeinsamen Jahren von ihr trennen wollte. Erst vor wenigen Wochen zog er zu einer anderen Frau und plante ein neues Domizil zu beziehen.

Titelfoto: Montage: Facebook/Stade Bagnérais Rugby, Screenshot: Facebook

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