Grauenhafte Bluttat: Mann erstochen und dann einfach angezündet?

Rodgau - Lediglich eine verbrannte Matratze sowie einige zum Zwecke der Spurensicherung aus dem Haus geräumte Habseligkeiten lassen noch erahnen, welch schreckliche Gräueltat sich wenige Stunden zuvor abgespielt haben dürfte.

In dem Mehrfamilienhaus im Rodgauer Stadtteil Hainhausen soll sich grauenhaftes abgespielt haben.
In dem Mehrfamilienhaus im Rodgauer Stadtteil Hainhausen soll sich grauenhaftes abgespielt haben.  © 5vision.media

Am späten Freitagabend soll es in Rodgau im südosthessischen Landkreis Offenbach zu einem brutalen Verbrechen gekommen sein. Noch steht die Polizei vor vielen offenen Fragen, fest steht jedoch, dass ein Mann auf grausame Art und Weise ermordet worden ist.

Wie ein Sprecher des südosthessischen Polizeipräsidiums mit Sitz in Offenbach am Main am Samstagmorgen mitteilte, hatten Ersthelfer der Polizei gegen 22 Uhr gemeldet, dass sie eine brennende Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Rochusstraße im Rodgauer Stadtteil Hainhausen entdeckt hatten.

Polizei und Feuerwehr offenbarte sich vor Ort ein grausames Szenario. Im Zuge der Löscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte die Leiche eines Mannes, für den jede Hilfe zu spät kam.

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Dies lag laut ersten Ermittlungen der Polizei aber nicht nur an seinen Verbrennungen. Denn wie sich herausstellte, wurde zuvor auf den Verstorbenen eingestochen, ehe er in Brand gesteckt wurde.

Da man den noch immer unbekannten Täter noch innerhalb des Wohnhauses vermutete, stürmten schwer bewaffnete Einsatzkräfte mehrere Apartments des Gebäudes, jedoch ohne Erfolg.

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Mitarbeiter der Spurensicherung rückten anschließend am Tatort an, untersuchten die Besitztümer des Ermordeten und transportierten zahlreiche, mögliche Beweismittel ab. Währenddessen wurde auf dem Parkplatz eines benachbarten Einkaufsmarktes für die psychologische Betreuung der traumatisierten Ersthelfer gesorgt.

Was sich genau in dem Mehrfamilienhaus abspielte sowie mögliche Tathintergründe und um wen es sich bei der Täterin oder dem Täter handeln könnte, ist derzeit Bestandteil der weiteren Ermittlungen. Die weiteren Hausbewohner mussten das Gebäude über Nacht verlassen und anderweitig unterkommen.

Titelfoto: 5vision.media

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