Restaurantbesuch endet mit Leichenfund: Körper ohne Kopf und Hände am Strand angespült!
Marbella (Spanien) - In der spanischen Großstadt Marbella hat am vergangenen Sonntag eine Freundesgruppe, die eigentlich nur ein Restaurant am Strand besuchen wollte, die entstellte Leiche einer Frau entdeckt. Nun ermittelt die spanische Nationalpolizei.
Wie der spanische Nachrichtendienst "ABC de Sevilla" und der Spiegel berichtete, bemerkte die Gruppe den menschlichen Körper im Meer von der Terrasse des Restaurant-Clubs 200 am Strand von Las Cañas aus und rief sofort die Polizei an. Die Freunde hatten erst die Absicht, die Person aus dem Wasser zu retten. Sie hielten den Körper für eine noch lebende Person.
Die Beamten rieten der Gruppe jedoch von Handlungen ab, auch weil es zu diesem Zeitpunkt eine Sturmwarnung für die Küste Marbellas gegeben habe.
Während des Gesprächs um circa 17 Uhr trug das Meer die Leiche an den Strand und entblößte den entstellten Körper einer nackten, etwa 30-jährigen Frau ohne Hände oder Kopf. Außerdem eine große offene Wunde im Bauchbereich.
Der Bereich rund um den Fundort habe man bis auf Weiteres abgesperrt und während die Guardia Civil in dem schockierenden Fall ermittelt, wird die Leiche von Gerichtsmedizinern momentan noch untersucht.
Steckt eine spanische Drogenorganisation hinter dem Verbrechen?
Der Fund weist durch die fehlenden Körperteile Merkmale eines Mordes in Verbindung mit der Drogenszene auf.
Der Fund an der Costa del Sol ist nicht der erste dieser Art in der südspanischen Provinz Málaga. Laut der spanischen Nachrichtenagentur "El País" wurde bereits im Frühjahr vergangenen Jahres eine nackte Leiche ohne Kopf, Hände oder Genitalien von einem Wanderer in der Nähe der Autobahn A-92 gefunden.
Dabei ist die Region bei Touristen durch viele Clubs, Hotels und Golfplätze eigentlich ein beliebter Urlaubsort.
Es ist noch nicht klar, ob es sich um eine Mordserie handelt oder ob es voneinander unabhängige Todesfälle sind. Trotz Verdachts konnte im neuesten Fund auch noch keine Verbindung zur spanischen Drogenmafia gezogen werden.
Titelfoto: 123RF/pureshot