Rätselhafte Bluttat in Gießen: Mann mit Messerstichen lebensgefährlich verletzt
Gießen - Eine ebenso brutale wie rätselhafte Attacke beschäftigt die Polizei im mittelhessischen Gießen: Ein 41-jähriger Mann wurde auf offener Straßer niedergestochen - er erlitt "lebensbedrohliche Verletzungen"!
Die Bluttat ereignete sich zudem am helllichten Tag: Der 41-Jährige wurde am Samstagvormittag in der Bahnhofstraße offenbar von zwei Männern angegriffen.
Der Rettungsdienst wurde demnach gegen 10.20 Uhr alarmiert. Ein Rettungswagen und ein Notarzt rückten daraufhin umgehend aus.
In der Bahnhofstraße fanden die Einsatzkräfte den schwer verletzten 41-Jährigen. Er wies mehrere Messerstiche auf. Ein Sprecher beschrieb diese wörtlich als "lebensbedrohliche Verletzungen".
Der Verletzte wurde versorgt und auf schnellstem Weg in ein nahe liegendes Krankenhaus gebracht.
Derweil begann die Polizei mit ihren Ermittlungen.
Messerattacke in der Bahnhofstraße in Gießen: Polizei sucht dringend Zeugen
Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei in Gießen gehen von einem versuchten Tötungsdelikt aus, damit kann sowohl versuchter Totschlag als auch versuchter Mord gemeint sein.
Die Hintergründe der blutigen Attacke sowie die Motive der Täter seien aber noch völlig unklar, betonte der Sprecher.
Wer den Angriff in der Bahnhofstraße (Höhe Alicenstraße) beobachtet hat oder sonstige Hinweise zu der Bluttat und den Tätern geben kann, der soll sich bitte unter der Telefonnummer 064170063555 bei der Polizeistation Gießen Süd melden.
Offenbar sind die Ermittler wegen dieses Falls sehr alarmiert: Der Sprecher ergänzte zum Abschluss ausdrücklich, dass in diesem Zusammenhang "in dringenden Fällen" auch der Notruf 110 gewählt werden könne.
Vermutlich ist es die bei dem Angriff zutage getretene Brutalität der beiden flüchtigen - und wohl immer noch bewaffneten - Täter, welche die Beamten derart in Sorge versetzt.
Titelfoto: Montage: Frank Rumpenhorst/dpa (2)