Pakt mit dem Teufel: Teenager bringt Schwestern um, um im Lotto zu gewinnen

London (England) - Dieser Mann ermordete zwei Schwestern auf brutale Art und Weise. Der Grund dafür ist durch und durch absurd.

Danyal Hussein (19) wurde am Dienstag des Mordes für schuldig befunden.
Danyal Hussein (19) wurde am Dienstag des Mordes für schuldig befunden.  © Metropolitan Police

Am 6. Juni des vergangenen Jahres brachte Danyal Hussein (19) die Schwestern Bibaa Henry (†46) und Nicole Smallman (†27) im Fryent Country Park in London mit einem Messer um.

Nachdem die Frauen daraufhin nicht mehr zu erreichen waren, wurden sie von Bekannten als vermisst gemeldet.

Daraufhin folgte eine weiträumige Suchaktion, bei welcher ausgerechnet die Familie der beiden den traumatisierenden Fund machen musste: Die leblosen Körper von Henry und Smallman lagen in einem Gebüsch des Parks – nahe der Stelle, an der sie zuvor noch den Geburtstag der 46-Jährigen gefeiert hatten.

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Die Fahndung nach dem Täter lief vier Wochen lang auf Hochtouren – dann endlich ein Erfolg: Blutspuren am Tatort hatten die Ermittler zu dem 19-jährigen Hussein geführt.

Von da an wurde das Verbrechen von Sekunde zu Sekunde grotesker. Laut Internationalen Medienberichten schüttelt selbst der leitende Ermittler bis heute den Kopf: "Es ist für jeden normalen Menschen schwer zu begreifen. Es ist fast wie im Film."

Wie die Polizei mitteilte, wurde in der Wohnung des Mannes ein Vertrag gefunden, den er zuvor mit dem "Teufel" geschlossen und mit seinem eigenen Blut unterschrieben hatte.

Darin verpflichtete er sich dazu, "alle sechs Monate mindestens sechs Opfer zu bringen" und "einen Tempel [für den Dämon] zu bauen". Im Gegenzug würde er in der Lotterie gewinnen.

Mit der Ermordung der zwei Frauen erfüllte der 19-Jährige somit einen Teil der Vereinbarung.

Für den Täter geht es nun hinter Gitter

Seine Opfer: die Schwestern Bibaa Henry (†46, l.) und Nicole Smallman (†27).
Seine Opfer: die Schwestern Bibaa Henry (†46, l.) und Nicole Smallman (†27).  © Metropolitan Police

Während bisher nicht genau klar ist, wie Hussein mit dem angeblichen Teufel in Berührung kam, glaubt die Polizei, dass er eine Form der Radikalisierung durchmachte, bevor er die Morde beging.

Er sei ein insgesamt "sehr arroganter junger Mann", der bereits 2017 an das britische Anti-Extremismus-Programm verwiesen wurde. Leider wurde er ein Jahr später ohne Bedenken entlassen.

Nun geht es für ihn hinter Gitter. Am Dienstag wurde der 19-Jährige des zweifachen Mordes und des Besitzes eines Messers mit Vorsatz für schuldig befunden.

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"Heute erinnern wir uns an unsere Mädchen als die wunderbaren starken Frauen, die sie waren", so Mina Smallman, die trauernde Mutter der Opfer.

"Wir hoffen, dass etwas Gutes aus dieser schrecklichen Tat hervorgehen wird."

Titelfoto: Metropolitan Police

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