Paar wegen Mordes angeklagt: 16-Jährige nach Dating-App-Treffen zerstückelt
USA - Knapp zwei Wochen, nachdem eine Teenagerin als vermisst gemeldet worden ist, wurde die Jugendliche ermordet - sie hatte sich zuvor mit einem Paar über eine Dating-App verabredet.

Steven Gress (35) und seine Partnerin Michelle Brandes (37) wurden wegen Mordes angeklagt.
Denn wie People berichtete, töteten die beiden die 16-jährige Miranda Corsette und entsorgten ihre Überreste in einem Müllcontainer im US-Bundesstaat Florida.
Laut den Behörden haben sich die Jugendliche und das Paar über eine Dating-App kennengelernt. Während sie im Kontakt standen, soll der 35-Jährige das Mädchen überredet haben, sich am 14. Februar erstmals zu treffen.
Das erste Treffen verlief ohne Probleme, die Behörden gehen sogar davon aus, dass die 16-Jährige eine Zeit lang bei dem Paar wohnte, bevor ihre Großmutter sie am 24. Februar als vermisst gemeldet hatte.
Die Behörden gaben während einer Pressekonferenz bekannt, dass die Teenagerin mit ihrer Oma zusammenlebte, da ihre Eltern verstorben waren. Zudem wurde sie von zu Hause aus unterrichtet und hatte ein elf Monate altes Baby.
Miranda Corsette wurde brutal ermordet

Weiterhin wurde gesagt, dass Miranda den örtlichen Behörden bekannt war, da sie "öfter ausreißt und eine Vorgeschichte mit psychischen Problemen sowie Drogenmissbrauch hat".
Die Ermittlungen ergaben, dass sich Gress und Brandes mit der Teenagerin gestritten hatten, da Schmuck vermisst wurde.
"Vom 20. bis zum 24. wurde sie [Anm. d. Red.: Miranda] geschlagen und gefoltert, weil sie ein Schmuckstück nicht finden konnten", so die Polizei.
In dieser Zeit tötete der 35-Jährige Miranda. Ihre Leiche packte er daraufhin in ein Auto, fuhr sie zu einem Haus und begann, ihren Körper zu zerstückeln. Dort entsorgte er die Leichenteile in einem Müllcontainer.
Der 35-Jährige wurde am 5. März festgenommen, Brandes stellte sich am gestrigen Samstag den Behörden. Dem Paar wird Mord ersten Grades vorgeworfen, Gress wird zusätzlich wegen Entführung angeklagt.
Titelfoto: Screenshot/Facebook/St. Petersburg Police Department