Nach Mord an 41-Jähriger: Ehemann kommt in Untersuchungshaft
Aumühle - Nach dem Tod einer 41 Jahre alten Frau in Aumühle (Kreis Herzogtum Lauenburg) hat die Staatsanwaltschaft am Freitag wegen des Verdachts des Totschlags Haftbefehl gegen den 53-jährigen Ehemann erlassen.
Der Tatverdächtige soll nach ersten Ermittlungserkenntnissen seine Ehefrau in der Nacht vom 8. auf den 9. März nach einem Streit in der gemeinsamen Wohnung getötet haben, wie die Polizei mitteilte. Am Donnerstagmittag hatte er schließlich gegen 12.52 Uhr den Notruf abgesetzt.
Wie die Obduktion ergab, wurde die 41-Jährige erwürgt und verstarb schließlich an Sauerstoffmangel.
Gegenüber der Polizei hatte der Ehemann die Tat bereits gestanden, gegenüber einem Richter machte er allerdings von seinem Schweigerecht Gebrauch.
Zum Zeitpunkt der Tat waren neben den beiden auch die vier und zwölf Jahre alten Söhne sowie die 20-jährige Tochter der Ermordeten in der gemeinsamen Wohnung.
Nach bisherigen Erkenntnissen hatten sie von dem Streit oder dem Mord aber nichts mitbekommen. Die Kinder befinden sich aktuell in der Obhut nahestehender Angehöriger. Sie werden psychologisch betreut.
Der Tatverdächtige sitzt mittlerweile in der JVA Lübeck in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen werden weiterhin von der Mordkommission geführt.
Titelfoto: HamburgNews/Christoph Seemann