Mutter behauptet, dass ihre Tochter (5) entführt wurde - die Wahrheit ist viel schlimmer!

Mascalucia (Italien) - In Italien behauptete eine Mutter (23), dass ihre Tochter (†5) entführt worden sei. Wie sich herausstellte, hatte die Frau das Kind getötet.

In Italien ermittelt die Polizei gegen eine 23-Jährige, die ihre leibliche Tochter (†5) getötet haben soll. (Symbolbild).
In Italien ermittelt die Polizei gegen eine 23-Jährige, die ihre leibliche Tochter (†5) getötet haben soll. (Symbolbild).  © 123rf.com/chalabala

Martina Patti gab zunächst an, ihre Tochter Elena sei von drei vermummten und schwer bewaffneten Männern entführt worden. Sie hätten die Autotür aufgerissen und die Fünfjährige herausgezogen, als ihre Mutter sie von der Schule abholte. Später sei ein Lösegeld gefordert worden.

Laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa gab die 23-Jährige inzwischen jedoch zu, das kleine Mädchen umgebracht zu haben. Ein Motiv dafür nannte sie nicht. Sie konnte auch nicht erklären, warum sie den Mord begangen hatte.

Unter Berufung auf eine Quelle der italienischen Polizei hieß es bei Ansa weiter, dass die Frau auch nicht den genauen Tathergang beschreiben wollte. Das Einzige, was sie tat, war das Ablegen eines Geständnisses.

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Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge habe die Mutter das Kind in ihrem Haus in der Stadt Mascalucia nahe Catania in der Region Sizilien getötet und die Leiche, die am Dienstag entdeckt wurde, dann in einem verlassenen Gebiet unter Erde und Vulkanasche begraben.

Zur Tatzeit waren beide offenbar alleine zu Hause.

Ermittler glaubten der Mutter nicht

"Mit der Behauptung, das Kind sei von maskierten Männern entführt worden, wollte sie den Mord vertuschen", teilte die Polizei mit. An die Version einer organisierten Geiselnahme mit Lösegeldforderung glaubten die Ermittler von Anfang an nicht. Denn Elenas Familie sei nicht wohlhabend genug, um diese Option in Betracht zu ziehen.

Die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: 123rf.com/chalabala

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