Mord in der Psychiatrie: Mann kniet sich auf Brustkorb und betet!
Dortmund - Nach einem Tötungsdelikt in einer psychiatrischen Einrichtung in Dortmund wurde der psychisch kranke Tatverdächtige in die Forensik nach Lippstadt-Eickelborn verlegt.
Nach Auskunft der Dortmunder Staatsanwaltschaft hatten Pfleger den 42-Jährigen am Samstagabend knieend auf dem Brustkorb eines anderen Patienten entdeckt.
Dabei habe er laut Gebete gerufen. Der 67-Jährige aus Lünen war ins Koma gefallen und später im Krankenhaus gestorben.
Laut Obduktionsergebnis war die Verletzung der Atemwege die Todesursache.
Ermittelt wird wegen Totschlags. Die Staatsanwaltschaft geht derzeit davon aus, dass der 67-Jährige mutmaßlich ein Zufallsopfer war.
Hinweise auf einen Streit zwischen dem in Syrien geborenen Angreifer mit Wohnsitz in Mülheim an der Ruhr und dem Mann aus Lünen gebe es nicht.
Titelfoto: Sina Schuldt/dpa