Schreckliche Bluttat in Aldi: Neue Details zu tödlichen Schüssen bekannt

Mörfelden-Walldorf - Nach den tödlichen Schüssen in einer Aldi-Filiale im südhessischen Mörfelden-Walldorf hat die Staatsanwaltschaft neue Details zu Tat und Tatwaffe bekannt gegeben.

Der 48-Jährige hatte am Montagabend die Aldi-Filiale betreten und dann vor den Augen von Kunden gezielt auf die Kassiererin geschossen und sie mit drei Kugeln getroffen
Der 48-Jährige hatte am Montagabend die Aldi-Filiale betreten und dann vor den Augen von Kunden gezielt auf die Kassiererin geschossen und sie mit drei Kugeln getroffen  © Helmut Fricke/dpa

Laut dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion ist die getötete Kassiererin von drei Kugeln an Oberkörper und Kopf getroffen worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt am heutigen Mittwoch.

Der mutmaßliche 48 Jahre alte Täter wurde demnach von einer Kugel getroffen.

Außerdem soll nun auch untersucht werden, ob die Waffe möglicherweise bereits bei einem anderen Verbrechen benutzt wurde. "Wir prüfen derzeit, woher die Waffe kommen könnte", so der Sprecher.

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Es gebe aber derzeit keine Hinweise darauf, dass sich möglicherweise noch jemand anderes im Zusammenhang mit der Tat strafbar gemacht haben könnte.

Die Ermittler untersuchen nun unter anderem, woher die Tatwaffe stammte.
Die Ermittler untersuchen nun unter anderem, woher die Tatwaffe stammte.  © Helmut Fricke/dpa

Staatsanwaltschaft geht von gescheiterter Beziehung als Motiv aus

Am Montagabend hatte in dem Discounter der 48-Jährige die 38 Jahre alte Kassiererin erschossen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Tat eine gescheiterte Beziehung voranging.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand schoss der Mann vor den Augen von Kunden gezielt auf die Frau. Anschließend habe er sich selbst getötet, teilten die Ermittler mit.

Für die Frau kam jede Hilfe zu spät. Bei der Frau und dem mutmaßlichen Täter handelt es sich ersten Angaben zufolge um bulgarische Staatsangehörige.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide oder Selbstverletzungen. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: Helmut Fricke/dpa

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