Messermann lauert junger Frau beim Joggen (†29) auf und hetzt sie zu Tode
Phoenix (Arizona/USA) - Mit 15 Messerstichen tötete der mehrfach vorbestrafte Zion Teasley (23) die junge Kosmetikerin Lauren Heike (†29). Seinem Opfer lauerte der Killer auf einem Wanderweg auf. Nun könnte ihm die Todesstrafe drohen.
Dieser Fall beschäftigt Arizona.
Am 29. April 2023 machten Ausflügler am Reach-11-Wanderweg von Phoenix eine schreckliche Entdeckung: den Fund der Leiche der 29-jährigen Lauren Heike.
Wie die "New York Post" berichtet, war die Leiche der jungen Kosmetikerin von Messerstichen übersät, insgesamt 15 zählten die Gerichtsmediziner - die meisten von ihnen im Rücken.
Im Todeskampf, so berichtet es "New York Post", gelang es Lauren ihren Killer zunächst noch abzuwehren und zu entkommen. Der Killer hetzte ihr nach. Als sie über einen Stacheldrahtzaun fliehen wollte, verließen sie die Kräfte. Die junge Frau verblutete.
Weil Laurens Killer am Tatort reichlich DNA hinterließ und eine Überwachungskamera die Bluttat filmte, konnte die Polizei den Mörder rasch ermitteln. Sein Name: Zion Teasley (23), ein mehrfach vorbestrafter Ex-Marine.
Erst fünf Monate zuvor wurde Teasley aus dem Knast entlassen. Er verbüßte eine dreijährige Haftstrafe wegen bewaffneten Raubes.
Junge Frau wurde wohl von ihrem Killer beim Joggen gestalkt
In der Wohnung von Zion Teasley fanden die Ermittler die Tatwaffe: ein Klappmesser. Zunächst wollte sich der Killer an nichts erinnern, gab an, der jungen Frau nie übern Weg gelaufen zu sein.
Als die Ermittler ihm die Aufnahmen der Überwachungskamera zeigten, knickte er ein, berichtete der Sender Fox10. "Ja das bin ich", räumte Teasley ein, behauptete aber: "Ich bin auf keinen Fall wegen eines Sex-Verbrechens hier. Ich war schon länger mit niemandem zusammen." Der Killer kam in U-Haft, den grausamen Mord streitet er weiterhin ab.
Laut den Erkenntnissen der Ermittler sah Teasley der jungen Frau beim Joggen zu und stellte ihr nach. Dann fiel er Lauren Heike auf dem Wanderweg am helllichten Tag von hinten an und metzelte sie nieder. Zu einem sexuellen Übergriff kam es nicht mehr.
Nur wenige Tage vor der Mordtat hatte Teasley seinen Job verloren. Gegenüber der Polizei zeichneten der Ex-Arbeitgeber das Bild eines problematischen Angestellten, der wiederholt "aggressiv gegenüber weiblichen Angestellten" gewesen sei und "im Verdacht stand, Waren zu stehlen".
Nun wird gegen den Frauenmörder verhandelt. Er plädiert auf "nicht schuldig". Die Staatsanwaltschaft hat die Todesstrafe beantragt, ein Schritt der von den Hinterbliebenen ausdrücklich begrüßt wird.
Titelfoto: Montage: Instagram/ lohighkey, Maricopa County Sheriff's Office, 123rf/edmond77