Mann erschießt seine Frau im Auto: "Ich bin nicht der Bösewicht"
Bright (USA) - Mohammed Mondal (45) ist für den Tod seiner Partnerin Stacy Mondal (40) verantwortlich. Doch der US-Amerikaner will nicht der Schuldige sein: "Ich bin nicht der Bösewicht", behauptet der 45-Jährige.
Aus den Gerichtsakten geht hervor, dass die beiden Erwachsenen an einem Mittwoch gemeinsam mit den beiden Kindern (2 und 14 Monate alt) auf dem Weg zu einem Foto-Shooting waren, schreibt LawandCrime.
Während die Kids artig angeschnallt auf dem Rücksitz saßen, geriet das Ehepaar in Streit, Mohammed Mondal warf seiner Frau eine Affäre mit einem Nachbarn vor.
Schließlich wurden sieben Schüsse vom Autofahrer abgefeuert, "um die Bedrohung zu neutralisieren", wie er es nennt. Anschließend verständigte er die Polizisten.
Laut einer eidesstattlichen Erklärung behauptete der US-Amerikaner von seiner Frau während des Zwists mit einer Waffe bedroht worden zu sein, die sich in der Mittelkonsole befand.
Daraufhin habe er selbst zu einer 9-Millimeter-Pistole gegriffen, die er einstecken hatte und drauflos geschossen.
Mohammed Mondal erwartet eine Mordanklage
Sicher ist, dass die Ermittler das Opfer zusammengesunken zur linken Seite im Auto fanden und auch im Fußraum von Stacy Mondal eine kleine Handfeuerwaffe entdeckten, nachdem ihr Ehemann in Panik geraten war und die Notrufnummer 911 gewählt hatte.
Gewisse Zweifel an Mondals Glaubwürdigkeit gibt es jedoch, da der mutmaßliche Täter schilderte, dass er an dem Tag von einem vermeintlichen Nebenbuhler und seinem Schwiegervater verfolgt worden wäre, wofür keine Beweise vorliegen.
Zwar kam die Verwundete nach dem Schusswechsel in ein Krankenhaus, konnte jedoch dort gegen Mitternacht aber nur noch für tot erklärt werden.
Den Mann aus dem US-Bundesstaat Indiana erwartet eine Anklage wegen Mordes. In Kürze wird er sich vor Gericht verantworten müssen.
Titelfoto: Bildmontage: Dearborn County Prosecutor's Office