Nashville (Tennessee/USA) - Ein junger Mann aus dem US-Bundesstaat Tennessee sitzt aktuell in Untersuchungshaft und wird sich bald vor Gericht verantworten müssen. Der Grund: Er soll seinen Mitbewohner kaltblütig umgebracht haben - einfach nur, weil dieser wohl in seinem Zimmer war.

Wie das Nachrichtenportal People berichtete, seien bei Davis Owolo Jr. (24) am Mittwochabend die Sicherungen durchgebrannt. Kurz darauf habe er seine Waffe gezückt und auf Johnia Ishan Wilson (†33) gefeuert, der zu diesem Zeitpunkt mit ihm in einer Wohnung lebte.

Anschließend sei der Schütze mit seiner Freundin im Schlepptau geflüchtet.

Zeugen, die zuvor noch versucht hatten, die Situation zu deeskalieren, alarmierten entsetzt die Polizei. Als die Beamten jedoch am Tatort eintrafen, konnten sie schon nichts mehr für den 33-Jährigen tun. Sein lebloser Körper lag im Treppenhaus, Wilson war seinen Wunden bereits erlegen.

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Zwar starteten die Polizisten sofort die Fahndung nach dem Täter. Lange mussten sie allerdings nicht suchen. Nach nur einem Tag stellte sich Owolo Jr. im Revier und gestand seine Taten.

Als er schließlich auch den Grund nannte, weswegen er seinen Mitbewohner umgebracht hat, blieben die Ermittler sprachlos zurück.

Demnach sei er stinksauer gewesen, da er den Verdacht hatte, dass Wilson ohne sein Einverständnis in seinem Zimmer gewesen sei. Zwar habe der 33-Jährige die Anschuldigungen bestritten, Owolo Jr. hatte sein Urteil jedoch bereits gefällt und war nicht mehr zu halten.

Warum ihn der Gedanke, dass sein Mitbewohner in seinem Zimmer gewesen sein könnte, dermaßen wütend machte, ist unklar.

Der 24-Jährige wurde am Donnerstag festgenommen, sitzt seither in U-Haft. Aktuell steht noch aus, wann sein erster Gerichtstermin stattfinden wird. Seine Anklage wurde jedoch bereits festgelegt: Mord.