Mann baut kleinen Unfall und wird zu Tode geprügelt

New York (USA) - Eigentlich war es nur ein kleiner, ungefährlicher Unfall gewesen - dennoch kam einer der Fahrer kurz darauf ums Leben.

Die Polizei konnte den aggressiven Fahrer seither schnappen. (Symbolbild)
Die Polizei konnte den aggressiven Fahrer seither schnappen. (Symbolbild)  © 123RF/bumbledee

Vergangenen Donnerstag war Jasmer Singh (66) gemeinsam mit seiner Frau nach einem Arztbesuch auf dem Weg nach Hause, als er versehentlich gegen ein anderes Auto knallte.

Was genau den Unfall verursacht hatte, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Fahrer des angefahrenen Fahrzeugs schien jedoch vor Wut explodiert zu sein, wie CBS berichtete.

Infolgedessen soll es zwischen ihm und Singh nämlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein, bei der der 66-Jährige einen gebrochenen Schädel erlitt und zwei Zähne verlor.

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Zwar ging es für ihn anschließend schnellstmöglich in ein nahe gelegenes Krankenhaus, leider konnte ihm dort nicht mehr geholfen werden. Nach nur einem Tag verstarb Singh an der Schwere seiner Verletzungen.

Zurück bleibt seine traumatisierte Frau und seine entsetzte Familie - die ein Hassverbrechen nicht ausschließt.

Schließlich war Singh ein Anhänger der Sikh-Religion. "Er sah vornehm aus, mit Turban und all dem", so sein Sohn, Herr Multani, gegenüber dem Nachrichtenportal.

Auch der Bürgermeister von New York äußerte sich zu dem Fall

Auch der Bürgermeister von New York, Eric Adams (63), hat sich seither zu dem schrecklichen Verbrechen geäußert und es als ein Hassverbrechen eingeordnet.

"Jasmer Singh hat diese Stadt geliebt und so viel mehr verdient als diesen tragischen Tod", schrieb er auf X, ehemals Twitter.

"Im Namen aller New Yorker möchte ich unsere Sikh-Gemeinschaft wissen lassen, dass ihr so viel mehr als nur unser Beleid habt. Ihr habt unser tiefstes Versprechen, dass wir den Hass, der dieses unschuldige Leben genommen hat, zurückweisen, und dass wir Euch beschützen werden."

Der aggressive Fahrer wurde seither festgenommen. Wie das People-Magazin berichtete, handelt es sich dabei um den 30-jährigen Gilbert Augistin, der sich nun unter anderem wegen Totschlags und schwerer Körperverletzung verantworten muss.

Bisher plädiert er auf nicht schuldig.

Titelfoto: 123RF/bumbledee

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