Mann (†58) erschießt Frau (†53) in Aldi-Filiale!
Schwalmstadt - Tödliche Schüsse im nordhessischen Schwalmstadt (Schwalm-Eder-Kreis)!
Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, sind in einem Lebensmittelmarkt in Schwalmstadt zwei Menschen durch Schüsse ums Leben gekommen.
Demnach fielen besagte Schüsse etwa kurz nach 13 Uhr in der Aldi-Filiale an der Wierastraße 3 im Stadtteil Treysa.
Anhand mehrerer übereinstimmender Zeugenaussagen berichtet die Polizei Nordhessen, dass ein Mann in dem Discounter zunächst eine Frau erschossen und sich unmittelbar danach selbst das Leben genommen habe.
Neben der 53 Jahre alten Frau und dem 58 Jahre alten Mann sind nach aktuellem Kenntnisstand keine weiteren Personen verletzt worden.
Nach eigenen Angaben rückte die Polizei mit starken Kräften aus. Vor Ort sei der Bereich um den Lebensmittelmarkt weiträumig abgesperrt worden. "Wir sind mit zahlreichen Kolleginnen & Kollegen am Einsatzort", twitterte das Polizeipräsidium Nordhessen.
Ein Sprecher des Präsidiums sagte, dass es zunächst darum gehe die Spuren zu sichern und mögliche Zeugen zu betreuen.
Die genauen Hintergründe sowie der Ablauf der Tat sind nun Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Hessische Spitzenpolitikerin reagiert auf Bluttat von Schwalmstadt
Während einer Landtagssitzung bekam die hessische Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (42) die Meldung von der Tat in Schwalmstadt. Sie dankte den Einsatzkräften vor Ort und sprach im Namen des Landtag den Angehörigen der Toten ihr herzliches Beileid aus.
Zur weiteren Information: Schwalmstadt liegt etwa auf halber Strecke zwischen Marburg und Kassel. Die größte Stadt im Schwalm-Eder-Kreis hatte zum Stichtag am 31. Dezember 2020 rund 18.000 Einwohner.
Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, sie doch zu thematisieren.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.
Erstmeldung vom 7. Juni, 14.43 Uhr, zuletzt aktualisiert um 15.55 Uhr.
Titelfoto: Swen Pförtner/dpa