Suitland (USA) - Der Familie wurde nicht einmal die Chance gelassen, sich in Frieden von ihrem kleinen Mädchen zu verabschieden: Arianna Davis starb völlig unerwartet - ein Querschläger erwischt sie, als sie im Auto saß. Auf ihrer Beerdigung dann der nächste Schock für ihre Hinterbliebenen! Ein Bestatter eröffnete das Feuer - und tötete einen der Sargträger.

Wie das Metropolitan Police Department berichtete, wurde die junge US-Amerikanerin am Muttertag (14. Mai) 2023 in Washington D.C. getötet. Ihre Beerdigung sollte wenige Wochen später in Suitland (US-Bundesstaat Maryland) stattfinden.

Dabei kam es zum nächsten Schock für ihre Hinterbliebenen! Bestatter Wilson Chavis (50) kreuzte laut People-Magazin am 6. Juni auf dem Washington National Cemetery auf, wo sein eigenes Bestattungsunternehmen "Compassion and Serenity" grade die Beerdigung der verstorbenen Arianna abhielt.

Dort geriert er mit anderen Bestattern in einen heftigen Konflikt. Gäste der Beerdigung wiesen den 50-Jährigen auf sein unpassendes Verhalten hin - die Lage eskalierte.

Mord Mutter (†32) tötet ihre vier kleinen Mädchen! Ehemann schwört: "Sie war kein Monster"

Chavis zückte und feuerte seine Waffe - und tötete einen der Sargträger (†30) des 10-jährigen Mädchens! Eine zweite Person wurde ebenfalls getroffen. Wie CBS News Baltimore berichtete, floh der Schütze vom Tatort - konnte aber wenig später festgenommen werden.

Am vergangenen Freitag wurde er schließlich wegen "Mord zweiten Grades", wegen des Einsatzes einer Handfeuerwaffe bei einem Gewaltverbrechen und wegen rücksichtsloser Gefährdung schuldig gesprochen, wie die Staatsanwaltschaft des Prince George's County mitteilte.

"Wenn Gewalttaten an Orten geschehen, die heilig sein sollten, wie Bestattungsinstitute und Friedhöfe, ist das entsetzlich", sagte Staatsanwältin Aisha Braveboy. "Mit diesem Schuldspruch wird Herr Chavis für seine rücksichtslosen, gefühllosen Taten zur Rechenschaft gezogen."

Der stellvertretende Staatsanwalt William Porter fügte gegenüber WUSA9 hinzu: "Das Traurigste an diesem Tag war, dass Arianna Davis' Mutter nie erlebte, wie ihre Tochter begraben und in die Erde gelassen wurde."

Wie hoch das Strafmaß für Wilson Chavis ausfällt, wird am 11. Juli entschieden. Der US-Amerikaner wird mutmaßlich für mehrere Jahrzehnte ins Gefängnis wandern.