Leichenfund bei Fulda: Mann (39) liegt tot mit Stichverletzungen vor Unterkunft

Fulda - Ein toter Mann mit "augenscheinlichen Stichverletzungen" beschäftigt die Polizei und Staatsanwaltschaft im osthessischen Fulda. Wurde der 39-Jährige ermordet? Die Ermittlungen laufen mit Hochdruck, Zeugen werden dringend gesucht.

Die Polizei leitete eine intensive Spurensuche im Bereich des Leichenfundortes ein. (Symbolbild)
Die Polizei leitete eine intensive Spurensuche im Bereich des Leichenfundortes ein. (Symbolbild)  © Johannes Krey/dpa-Zentralbild/dpa

Die Leiche des Mannes wurde in der Nacht zum heutigen Mittwoch gegen 0.45 Uhr von einer Polizeistreife in der Stadtrandgemeinde Petersberg direkt bei Fulda entdeckt.

Der Tote lag im Bereich der Außentreppe einer Wohnunterkunft für Zeitarbeiter in der Straße "Hutweide", wie die Staatsanwaltschaft Fulda und das Polizeipräsidiums Osthessen gemeinsam mitteilten.

"Trotz der sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen konnte der hinzugezogene Rettungsdienst nur noch den Tod des 39-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen feststellen", erklärte ein Sprecher.

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Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von einer Straftat aus - es handelt sich also mit großer Wahrscheinlichkeit entweder um Totschlag oder um Mord.

Umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen wurden eingeleitet. Dazu gehört auch eine intensive Spurensuche, die am Mittwochmorgen noch andauerte.

Polizei nimmt noch in der Nacht einen Tatverdächtigen fest

Zudem wurde eine Obduktion des Leichnams angeordnet, um die genaue Todesursache festzustellen. Wann die Untersuchung der Leiche stattfinden wird, ist aber noch nicht bekannt.

Ein erster Ermittlungserfolg gelang der Polizei noch in der Nacht: Gegen 2.35 Uhr wurde ein 21-jähriger Bulgare unweit des Tatorts als Tatverdächtiger festgenommen. Die Tatwaffe konnte jedoch bislang nicht sichergestellt werden.

"Die genauen Hintergründe der Tat sind derzeit noch nicht bekannt und Bestandteil der mit Hochdruck geführten Ermittlungen", fügte der Sprecher noch hinzu. In diesem Zusammenhang suchen die Behörden auch dringend Zeugen, die sich bitte unter der Telefonnummer 06611050 mit der Polizei in Verbindung setzen sollen.

Titelfoto: Johannes Krey/dpa-Zentralbild/dpa

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