Leiche im Urlaubsparadies zerstückelt: Musste Freund wegen Geld und Sex sterben?
Bangkok - Ein gruseliger Leichenfund beschäftigt die Polizei in Thailand. Einem Bericht der thailändischen Zeitung "Khaosod" zufolge stießen Ermittler auf der unter Partygängern beliebten Insel Koh Phangan auf Leichenteile eines Kolumbianers.
Ein spanischer Koch sitzt wegen Mordverdachts in Haft. Es soll sich Medienberichten zufolge um den 29 Jahre alten Sohn des spanischen Schauspielers Rodolfo Sancho handeln.
Er hatte laut der Zeitung "Khaosod" seinen kolumbianischen Freund als vermisst gemeldet. Teile der Leiche wie den Schädel fand die Polizei in Müllsäcken, weitere später im Meer.
Der Verdächtigte gab demnach gegenüber der Polizei an, dass er wütend geworden sei, als sein kolumbianischer Freund Sex verlangt habe.
Er habe auf ihn eingeschlagen, bis der Freund kopfüber in die Badewanne gestürzt sei. Er habe das Bewusstsein verloren und sei gestorben, hieß es.
Er habe daraufhin die Leiche zerstückelt, einige Teile in einen Koffer gesteckt und ins Meer geworfen. Die restlichen Leichenteile habe er in einen schwarzen Sack gesteckt und zu einer Mülldeponie gebracht. Die Polizei gehe jedoch dem Verdacht nach, dass der Spanier seinen Freund ermordet hat, möglicherweise aus einem finanziellen Motiv. Das Opfer sei an seinem Restaurant beteiligt.
Koh Phangan ist eine im Golf von Thailand gelegene Insel, die für ihre Vollmond-Partys bekannt ist.
An einer hätten beide Männer teilgenommen und seien anschließend auf ein Hotelzimmer gegangen, das der Spanier mit der Kreditkarte des Freundes bezahlt habe, hieß es.
Titelfoto: EPA/GEORGE HENTON